Grossbritannien liefert Bausets für Notunterkünfte in den Gazastreifen.
Rishi Sunak
Rishi Sunak «Es müssen mehr Landwege geöffnet werden, um sicherzustellen, dass Hilfsgüter weiterhin sicher zu Zivilisten gelangen, die dringend Hilfe benötigen.» (Archivbild) - keystone

Grossbritannien hat über eine vom US-Militär eingerichtete Anlegestelle Bausets für Notunterkünfte in den Gazastreifen geliefert. Die ersten von 8400 Unterkünften aus Plastikplanen seien angekommen, teilte die Regierung in London am Freitag mit. Mehr Hilfe werde in den kommenden Wochen folgen, darunter seien 2000 weitere Sets für Notunterkünfte sowie 900 Zelte, fünf Gabelstapler und 9200 Hygienesets.

Hilfslieferungen über den Seeweg seien aber nur eine Antwort auf das Problem, mahnte Premierminister Rishi Sunak. «Es müssen mehr Landwege geöffnet werden, etwa über den Grenzübergang Rafah, um sicherzustellen, dass Hilfsgüter weiterhin sicher zu Zivilisten gelangen, die dringend Hilfe benötigen.»

Irlands Regierungschef Simon Harris warnte angesichts des israelischen Militäreinsatzes im Gazastreifen vor einer Katastrophe in der Stadt Rafah. Im Gespräch mit dem israelischen Präsidenten Izchak Herzog habe er deutlich gemacht, dass sich Irland einen sofortigen Waffenstillstand und schnellen Zugang für humanitäre Hilfe wünsche. «Er äusserte seine tiefe Sorge über die Gefahr einer Katastrophe in Rafah», teilte die Regierung in Dublin mit.

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