Betrug: Deutsche Gesellschaft für Ernährung warnt vor Fake-Seiten

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Deutschland,

Gefälschte Webseiten sehen oft ziemlich echt aus. Betrüger nutzen Namen und Logos anderer Institutionen, um Vertrauen zu erschleichen und wirtschaftlich zu profitieren. Wie erkennt man Fakes?

Wer auf seltsame Internetseiten stösst, kann überprüfen, ob es sich dabei um einen Fake oder einen seriösen Anbieter handelt.
Wer auf seltsame Internetseiten stösst, kann überprüfen, ob es sich dabei um einen Fake oder einen seriösen Anbieter handelt. - Christin Klose/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Surfen im Internet sollten User stets auf die Web-Adresse (URL) achten.

Die angezeigte Adresszeile sollte mit der URL der Originalseite übereinstimmen.

Denn auch wenn zum Beispiel der Namen und das Logo einer bekannten Institution eine Internetseite schmücken, können dahinter Fake-Seiten von Betrügern stecken.

Fake-Seiten mit DGE-Logo

Das zeigt ein aktuelles Beispiel: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat Kenntnis von Fake-Seiten, die dem eigenen Internetauftritt nachempfunden sind und frappierend echt aussehen. Mit einem Unterschied: Die Fake-Seiten laufen nicht über www.dge.de, sondern über andere URL, die nichts mit der DGE zu tun haben.

Über diese gefälschten Internetseiten vertreiben Betrüger Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel. Sie preisen etwa ein Mittel zur angeblichen Fettreduzierung an.

Die DGE warnt davor, auf solchen Seiten an Verlosungen teilzunehmen, Bestellungen aufzugeben oder persönliche Daten einzugeben. Auf keinen Fall sollten Verbraucher Geld zahlen. Zwar versucht die Institution etwas gegen die Fake-Seiten zu tun. Da sich die Betrüger hinter Briefkastenfirmen verstecken, sei das Vorgehen jedoch erschwert.

Fakeshop-Finder und Polizei

Wer sich unsicher ist, kann Online-Shops und Internetseiten überprüfen: Dafür muss man die Web-Adresse in den Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale NRW eingeben, also einfach in das vorgegebene Prüffenster unter www.fakeshop-finder.nrw kopieren. Das Tool ist kostenlos.

Zudem sollte man sich bei der Polizei melden, wenn man auf eine solche Seite gestossen ist oder den Betrügern bereits auf den Leim gegangen ist.

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