Bereits drei Todesopfer in Irland
Das Wichtigste in Kürze
- Gemäss irischem Rundfunk gibt es ein Todesopfer des Hurrikan «Ophelia».
- Hurrikan «Ophelia» hat für Chaos an der irischen Westküste gesorgt.
Drei Menschen sind am Montag bei Unfällen im Zusammenhang mit dem Ex-Hurrikan «Ophelia» ums Leben gekommen. Eine etwa 50-jährige Frau starb, als ihr Auto am Montag im Südosten des Landes von einem umstürzenden Baum getroffen wurde. Ein Mann Anfang 30 kam bei einem Unfall mit einer Motorsäge im Süden des Landes um. Er hatte versucht, einen umgestürzten Baum zu beseitigen, wie die Polizei mitteilte.
Der Sturm erreichte am Montag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Stundenkilometern die irische Küste. Dem Energieunternehmen ESB Networks zufolge waren um die Mittagszeit etwa 120 000 Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten.
Irlands Ministerpräsident Leo Varadkar rief einen nationalen Krisenstab zusammen. «Bleiben Sie drinnen, bis der Sturm vorbeigezogen ist», sagte Varadkar bei einer Pressekonferenz in Dublin. «Es ist ein sehr gefährlicher Sturm. Als es zuletzt so einen heftigen Sturm gab, verloren elf Menschen ihr Leben.»
Der irische Wetterdienst hat für Montag die höchste Warnstufe für das ganze Land ausgegeben. Es werden Böen mit Windstärken von bis zu 150 Stundenkilometer erwartet. Schulen und öffentliche Gebäude blieben am Montag auf beiden Teilen der irischen Insel geschlossen. Der Flughafen Dublin teilte mit, 130 Flüge seien gestrichen worden.