Wegen eines 24-stündigen Bahnstreiks in Italien ab Samstag um 21 Uhr werden voraussichtlich hunderte Bahnverbindungen annulliert.
Bahnverker
Aufgrund eines 24-stündigen Bahnstreiks in Italien, der am Samstag um 21 Uhr beginnt, werden voraussichtlich hunderte von Bahnverbindungen gestrichen. (Archivbild) - dpa-infocom GmbH

Wegen eines Bahnstreiks in Italien werden in dem Land voraussichtlich hunderte Bahnverbindungen annulliert. Der 24-stündige Streik beginnt am Samstag um 21 Uhr. Beteiligt ist das Personal der italienischen Staatsbahnen (FS – Ferrovie dello Stato) sowie der lombardischen Regionalgesellschaft Trenord.

Der Streik wird voraussichtlich zu Zugausfällen auf den regionalen Linien, sowie bei Hochgeschwindigkeitszügen führen, teilten die Staatsbahnen am Freitag mit. Die Auswirkungen des Streiks in Form von Zugausfällen und Verspätungen könnten bereits vor dem Ende des Gewerkschaftsprotests eintreten und darüber hinausgehen.

Laut den SBB verkehren grenzüberschreitende Züge auf dem Schweizer Streckenabschnitt plangemäss, sodass der inländische Verkehr möglichst nicht beeinträchtigt wird. Die SBB empfehlen auf ihrer Webseite, Reisen nach oder durch Italien auf einen anderen Zeitpunkt zu verschieben. Betroffene Reisende mit einer Reservierung können sich vorab zwecks Umtausch oder Erstattung an ihre Verkaufsstelle oder das SBB Contact Center wenden, wie es weiter hiess.

Staatsbahnen raten Fahrgästen zu Reiseverschiebung

Die italienischen Staatsbahnen forderten die Fahrgäste auf, sich zu informieren, bevor sie sich zum Bahnhof begeben, und, wenn möglich, ihre Reise zu verschieben.

Die Streiks wurden von den Gewerkschaftsverbänden ausgerufen, die die Erneuerung der Kollektivverträge fordern. Die Gewerkschaften protestieren auch gegen «unzureichende Gehälter und vor der ständigen Gefahr von Angriffen» auf das Personal im öffentlichen Verkehr. Angesichts wiederholter Angriffe fordern die Gewerkschaften mehr Sicherheitsvorkehrungen für das Personal im öffentlichen Verkehr.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

StreikSBB