In der Ukraine-Krise darf es nach Meinung von Aussenministerin Annalena Baerbock zu «keiner weiteren Eskalation» kommen.
Aussenministerin Annalena Baerbock reist zum ersten Mal seit der Amtsübernahme in die USA. Foto: Michael Sohn/Pool AP/dpa
Aussenministerin Annalena Baerbock reist zum ersten Mal seit der Amtsübernahme in die USA. Foto: Michael Sohn/Pool AP/dpa - dpa-infocom GmbH

In der Ukraine-Krise darf es nach Meinung von Aussenministerin Annalena Baerbock zu «keiner weiteren Eskalation» kommen. Gespräche müssten wieder aufgenommen werden. Im Notfall müsse man mit «diplomatischen und vor allem wirtschaftlichen Mitteln» reagieren, sagte Baerbock im Interview mit den ARD-«Tagesthemen» am Rande ihres Antrittsbesuchs in Washington am Mittwoch. Dort hatte die Aussenministerin ihren amerikanischen Amtskollegen Antony Blinken getroffen. Die beiden Politiker hatten Einigkeit gegenüber Russland demonstriert.

«Wir sind in einer Situation, wo wir eine absolute Anspannung haben - weltweit», deshalb sei es «sehr sehr wichtig, dass wir als Europäer mit den USA zusammenarbeiten», sagte Baerbock später in der ARD.

In Bezug auf die Gaspipeline Nord Stream 2 sagte die Aussenministerin, dass Russland Energie nicht als Waffe einsetzen dürfe. Ein solcher Schritt würde «weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen.» Blinken hatte im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise zuvor Zweifel daran geäussert, ob die umstrittene deutsch-russische Ostsee-Pipeline in Betrieb gehen werde.

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