Baden-Württemberg schränkt kleinen Grenzverkehr ein
Baden-Württemberg will den kleinen Grenzverkehr beschränken. Einreisende Einkaufstouristen und Wintersportler müssen künftig in Quarantäne.

Das Wichtigste in Kürze
- Baden-Württemberg will mit einer Quarantänepflicht den kleinen Grenzverkehr beschränken.
- Betroffen sind Wintersportler und Einkaufstouristen.
- Hintergrund ist das Infektionsgeschehen in Südwestdeutschland und in den Grenzregionen.
Das deutsche Bundesland Baden-Württemberg will mit einer Quarantänepflicht den kleinen Grenzverkehr für Wintersportler und Einkaufstouristen nach Frankreich und in die Schweiz deutlich beschränken.
Verschärfung der Einreise-Quarantäne-Verordnung
«Die Gefahr, dass durch Ein- und Rückreisen nach Baden-Württemberg zusätzliche Infektionsherde im Inland entstehen, soll eingeschränkt werden», hiess es am Dienstag in Stuttgart aus Regierungskreisen.

Die Verschärfung der Einreise-Quarantäne-Verordnung führt dazu, dass zum Beispiel weder die Baden-Württemberger in der Schweiz Ski fahren noch die Schweizer im Supermarkt in Baden-Württemberg einkaufen können. Hintergrund sei das Infektionsgeschehen in Südwestdeutschland und in den Grenzregionen.
Bayern ging den Schritt schon Ende November
Wie die Nachrichtenagentur dpa erfuhr, soll die Regelung weiterhin quarantänefreie Einreisen aus beruflichen, dienstlichen, geschäftlichen, schulischen, medizinischen oder familiär bedingten Gründen ermöglichen. Die aktualisierte Verordnung sollte an diesem Dienstag beschlossen und anschliessend verkündet und in Kraft gesetzt werden. Baden-Württemberg vollzieht mit der Verschärfung der Einreise-Verordnung einen Schritt, den Bayern schon Ende November gegangen war.