In Minsk ist ein Auto in ein Tor der russischen Botschaft gefahren. Ein Mann wurde festgenommen. Die genauen Umstände sind noch unklar.
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Die unabhängige russische Organisation Golos kritisiert beispiellose Verstöße bei der Präsidentschaftswahl. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • In Minsk prallte ein Auto in ein Tor der russischen Botschaft.
  • Ein Mann, der Drogen genommen haben soll, wurde festgenommen.
  • Es war zunächst unklar, ob ein Zusammenhang mit der politischen Lage besteht.
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In der belarussischen Hauptstadt Minsk ist ein Auto gegen ein Tor der russischen Botschaft gefahren. Das teilten die Behörden am Samstagabend mit. Die Hintergründe waren zunächst unklar. Die Ermittler veröffentlichten ein Video einer Überwachungskamera.

Genaue Umstände noch unklar

Dieses zeigt, wie ein weisses Auto mit hoher Geschwindigkeit gegen das erste von zwei Toren prallt, das dabei geöffnet wurde. Daraufhin steigt ein Mann aus und klettert über den zweiten Zaun. Der 35-Jährige sei festgenommen worden, teilten die Behörden weiter mit.

Er soll Drogen genommen haben. Die genauen Umstände sollten nun untersucht werden. Ob der Zwischenfall mit der politischen Lage in der ehemaligen Sowjetrepublik in Zusammenhang steht, war zunächst unklar. Russland stützt den international weitgehend isolierten Machthaber Alexander Lukaschenko.

EU-Sanktionen gegen Belarus

Die EU hatte wegen anhaltender Unterdrückung der Opposition erst am Freitag neue Wirtschaftssanktionen in Kraft gesetzt. Nach der weithin als gefälscht geltenden Präsidentenwahl im August gab es Massenproteste gegen Lukaschenko. Der 66-Jährige regiert bereits seit mehr als einem Vierteljahrhundert.

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