Bei Auseinandersetzungen zwischen Flüchtlingen wurden in der Nacht auf Dienstag zwölf Menschen in einem Flüchtlingslager in Griechenland verletzt.
In Flüchtlingscamps kommt es regelmässig zu Ausschreitungen (Symbolbild).
In Flüchtlingscamps kommt es regelmässig zu Ausschreitungen (Symbolbild). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In einem Flüchtlingscamp auf Lesbos kam es zu Ausschreitungen.
  • Dabei wurden zwölf Menschen verletzt.

Im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos ist es nach Angaben der Polizei in der Nacht zum Dienstag erneut zu Schlägereien zwischen Migranten gekommen. Dabei seien zwölf Menschen verletzt worden. Der Grund blieb zunächst unklar.

Örtliche Medien berichteten, Migranten aus Afghanistan und arabischer Abstammung hätten sich mit Steinen beworfen und Zelte angezündet. Die Bereitschaftspolizei griff ein und trennte die Migranten unter Einsatz von Pfefferspray. Rund 20 Migranten seien festgenommen worden.

Im Lager Moria mit einer Aufnahmekapazität von 3000 Menschen harren zurzeit knapp 7500 Menschen seit Monaten aus. Die vom EU-Türkei-Flüchtlingspakt vorgesehen Rückführungen von Migranten in die Türkei kommen wegen grosser Personalmängel nur mühsam voran.

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