Auf La Palma wurden weitere Häuser von einem Lavastrom zerstört. Dies, nachdem es vor elf Wochen zu einem Vulkanausbruch auf der Kanareninsel gekommen war.
La Palma
Der Vulkan auf La Palma ist weiterhin aktiv. - Spanish Geological and Mining Institute (IGME-CSIC)/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf La Palma kam es vor elf Wochen zu einem Vulkanausbruch.
  • Nun zerstörte ein neuer Lavastrom weitere Wohnhäuser.
  • In dem betroffenen Gebiet hat sich niemand mehr aufgehalten.

Auf der Vulkaninsel La Palma hat ein neuer Lavastrom weitere Häuser zerstört. Es handele sich um eine «erhebliche Anzahl» von Wohnhäusern. So zitierte der staatliche TV-Sender RTVE den Leiter des örtlichen Notfall-Komitees Pevolca, Miguel Ángel Morcuende. Genaue Zahlen nannte er nicht.

Die mehr als 1000 Grad heisse Lava speise sich aus einer neuen Erdspalte. Sie fliesse am südlichen Rand des bereits 1155 Hektar grossen Lavafeldes Richtung Küste im Westen. Die betroffene Gegend sei schon seit längerem evakuiert.

Die Erdbebentätigkeit habe etwas nachgelassen. Am Montag seien bis zum Mittag rund 20 leichtere Erdstösse in Tiefen von etwa 14 Kilometern registriert worden.

Der vor mehr als elf Wochen begonnene Vulkanausbruch auf La Palma hat bisher mehr als 842 Millionen Euro Schaden angerichtet. Fast 2800 Gebäude seien zerstört und etwa 100 weitere schwer beschädigt worden, berichtete RTVE am Sonntag.

Vor der Küste bildete sich eine neue, schon fast 50 Hektar grosse Landzunge aus erkalteter Lava. Vulkanologen betonten, ein Ende des Ausbruchs sei nicht absehbar.

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