Der in Untersuchungshaft sitzende, beurlaubte Audi-Chef Rupert Stadler ist mit seiner Haftbeschwerde vor das Oberlandesgericht gegangen.
Wurde wegen Verdunklungsgefahr verhaftet: Rupert Stadler.
Wurde wegen Verdunklungsgefahr verhaftet: Rupert Stadler. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Rupert Stadler zieht mit seiner Haftbeschwerde vor das Oberlandesgericht.
  • Der Audi-Chef sitzt seit Mitte Juni wegen seiner Verwicklungen im Dieselskandal in U-Haft.

Der in Untersuchungshaft sitzende, beurlaubte Audi-Chef Rupert Stadler ist mit seiner Haftbeschwerde in die nächste Instanz gegangen. Wie eine Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft München II am Mittwoch sagte, habe Stadler am Montag eine weitere Beschwerde vor dem Oberlandesgericht München eingelegt. Mitte August hatte das Landgericht München seine Haftbeschwerde abgelehnt.

Stadler sitzt seit Mitte Juni wegen seiner Verwicklungen im Dieselskandal in U-Haft. Er soll versucht haben, Zeugen oder Beschuldigte zu beeinflussen. In dem Verfahren gegen Stadler geht es um Betrug und «mittelbare Falschbeurkundung» beim Verkauf von hunderttausenden Dieselautos auf dem europäischen Markt.

Am Montag hatte der Aufsichtsrat von Volkswagen laut Konzernkreisen über die Ablösung Stadlers diskutiert, war aber zu keinem Ergebnis gekommen. Kommissarisch führt der Vertriebsvorstand Bram Schot die Premium-Tochter des Volkswagen-Konzerns.

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