Die Firma ABB hat den Zuschlag zur Teilelektrifizierung von zwei Fähren für den Ärmelkanal erhalten. Der Kraftstoffverbrauch soll damit um 40 Prozent sinken.
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Das Logo der ABB. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Unternehmen ABB hat den Auftrag zur Hybridisierung zweier Ärmelkanal-Fähren erhalten.
  • Pro Hin- und Rückfahrt solle damit eine Tonne Treibstoff eingespart werden.
  • Gebaut werden die beiden Schiffe von einem chinesischen Schiffbauunternehmen.

Das Technologieunternehmen ABB hat einen Auftrag zur Teilelektrifizierung von zwei Fähren erhalten. Mit der hybriden Antriebslösung will die britische Fährgesellschaft P&O Ferries Treibstoff sparen und Stickoxidemissionen verringern. Das Auftragsvolumen wir nicht genannt.

Die zwei neuen Schiffe von P&O Ferries werden vom chinesischen Schiffbauunternehmen Guangzhou Shipyard International gebaut. Dies ist einer Mitteilung von ABB von heute Mittwoch zu entnehmen.

Der Hybridantrieb besteht aus 8,8-Megawatt-Batterien und Dieselgeneratoren. Er soll den Kraftstoffverbrauch auf der Route zwischen Dover und Calais um 40 Prozent senken. Pro Hin- und Rückfahrt über den Ärmelkanal entspreche dies einer Tonne Treibstoff.

Die grössten Schiffe im Ärmelkanal

Die 230-Meter-Schiffe werden nach der Inbetriebnahme im Jahr 2023 die grössten Passagier- Frachtfähren sein, die jemals auf Ärmelkanal verkehrt sind.

P&O Ferries ist eigenen Angaben zufolge eines der führenden Fähr- und Logistikunternehmen in Europa. Die Fährgesellschaft verfügt über mehr als 20 Schiffe, die insgesamt 27'000 Abfahrten jährlich bewerkstelligen. Dies zwischen Grossbritannien, der Republik Irland und Häfen in Nordeuropa. Das Unternehmen gehört dem in Dubai ansässigen Hafenbetreiber DP World.

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