Angesichts der internationalen Herausforderungen bemühen sich die deutsche Kanzlerin Merkel und Polens Regierungschef Morawiecki um moderatere Töne. Doch in der Sache bleiben sie hart.

Deutschland und Polen bemühen sich angesichts der internationalen Herausforderungen etwa durch Russland und China sowie vor dem Hintergrund des Brexits um eine Wiederannäherung. Sie glaube, «dass diese neue Bundesregierung mit neuem Elan an den deutsch-polnischen Beziehungen arbeiten kann», sagte Merkel am Montagabend nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Mateusz Morawiecki in Warschau.

Angela Merkel
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Mateusz Morawiecki, der Ministerpräsident von Polen, geben eine gemeinsame Pressekonferenz. - DPA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Angela Merkel reist zum ersten Mal nach ihrer Wiederwahl nach Polen.
  • Dort traf sie Regierungschef Mateusz Morawiecki und Präsident Andrzej Duda.

Morawiecki kündigte an, die Zusammenarbeit mit Deutschland auf bilateraler und europäischer Ebene ausbauen zu wollen und nannte Berlin einen «Partner» und «Freund».

Merkel und Morawiecki vermieden gegenseitig weitgehend kritische Töne und unterstrichen vor allem gemeinsame Interessen etwa bei der Verteidigungspolitik nach dem Ausscheiden Grossbritanniens aus der EU und in der Haltung gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Die Kanzlerin traf bei ihrem Antrittsbesuch nach ihrer vierten Wahl zur Regierungschefin auch mit Präsident Andrzej Duda zusammen.

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