Algeriens Präsident zu ärztlicher Behandlung erneut in Deutschland
Der algerische Präsident Abdelmadjid Tebboune ist erneut nach Deutschland gereist. Dort will er «Komplikationen am Fuss» behandeln lassen.

Das Wichtigste in Kürze
- Algeriens Präsident ist erneut nach Deutschland gereist.
- Dort will er sich ärztlich behandeln lassen.
- Seit seiner Corona-Infektion leidet er an Fussbeschwerden.
Zum zweiten Mal innerhalb von drei Monaten ist Algeriens Präsident Abdelmadjid Tebboune zur ärztlichen Behandlung nach Deutschland gereist. Der 75-Jährige sei am Sonntag nach Deutschland gekommen, um «Komplikationen am Fuss» behandeln zu lassen, zitierte die algerische Staatsagentur APS aus einer Mitteilung des Präsidialamts. Die Fussbeschwerden seien die Folge seiner vorherigen Infektion mit dem Coronavirus.

Eine nähere Erklärung gab es dafür nicht. Tebboune habe die schon länger geplante Behandlung wegen Verpflichtungen in Algerien nicht eher wahrnehmen können.
Genauer Aufenthaltsort unklar
Tebboune war Ende Oktober für eine medizinische Behandlung bereits nach Deutschland gereist. Nach seiner Ankunft wurde offiziell bestätigt, dass er sich mit dem Coronavirus infiziert hatte. Wo genau der Präsident behandelt wurde, teilte sein Büro nicht mit. Auch bei seiner nun zweiten Reise blieb der genaue Aufenthaltsort unklar.
In Algerien wurden bisher nach Angaben der Behörden mehr als 102'000 Corona-Infektionen gemeldet. Mindestens 2800 Menschen starben nach offiziellen Angaben in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung.