In Österreich wurde am Mittwoch ein 65-jähriger Casinobetrüger verurteilt. Er hatte unter anderem auch im Casino Luzern 32'000 Franken erbeutet.
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Roulette gehört zu den beliebtesten Casino-Spielen. - Pixabay.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Casinobetrüger wurde in Österreich zu einer teilbedingten Freiheitsstrafe verurteilt.
  • Der Georgier hatte mit Komplizen Rouletteräder mit Magneten manipuliert.
  • So erbeutete er unter anderem im Casino Luzern 32'000 Franken.

Ein 65-jähriger Mann ist am Mittwoch am Landesgericht Feldkirch wegen Casinobetrugs verurteilt worden. Er erhält eine teilbedingte Freiheitsstrafe von insgesamt 18 Monaten.

Der Georgier soll mit Komplizen unter anderem Rouletteräder mit Magneten manipuliert habe. So betrog er Spielbanken in Bregenz und Wien um insgesamt 32'000 Euro. Auch im Casino Luzern erbeutete er 32'000 Franken.

Dem Georgier selbst konnten nur zwei der drei Coups nachgewiesen werden: Jener in Bregenz mit rund 6000 Euro Schaden und jener in Luzern. Dort wurden drei der Ganoven in einem Hotel festgenommen und das Geld sichergestellt.

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Spielautomaten stehen in einem Casino. (Symbolbild) - dpa

Für den Casinobetrug in Wien wurde der 65-Jährige angeklagt, weil er die Reise und den Plan organisiert haben soll. Dazu gab es jedoch etliche Zweifel. Daher wurde er vom Betrug in Wien in der Höhe von rund 26'000 Euro freigesprochen.

Das Vorgehen der Betrüger war ausgeklügelt. Zuerst wurde der Croupier durch Fallenlassen eines Geldscheins und Ansprechen abgelenkt. Währenddessen versetzte ein Betrüger rasch die Roulettekugel auf die von ihm gesetzte Zahl. Ein anderer Trick beinhaltete das Manipulieren des Rouletterads mit Magnetplättchen, sodass es von aussen beeinflusst werden konnte.

Casino-Betrüger geständig

Der 65-Jährige zeigte sich vor Gericht zu den Fällen in Bregenz und Luzern geständig, was ihm mildernd angerechnet wurde. Ebenso mildernd war seine bisherige Unbescholtenheit.

Der Casinos Austria AG wurde der Schadensbetrag aus Bregenz zugesprochen. Der Mann wurde zu einer Freiheitsstrafe von 18 Monaten verurteilt, zwölf davon wurden auf Bewährung ausgesprochen. Das Urteil ist rechtskräftig.

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