Am Donnerstag wurden 50 Migranten in einem Schlauchboot vor der Küste der griechischen Insel Samos aufgegriffen. Alle Geflüchteten sind wohlauf.
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Ein Flüchtling wird nach seiner Migration in Griechenland vom Roten Kreuz verarztet. (Symbolbild) - keystone

Vor der Küste der Insel Samos hat die griechische Küstenwache 50 Migranten aufgegriffen, die an Bord eines Schlauchbootes von der Türkei nach Griechenland übersetzen wollten. Alle Menschen – darunter auch elf Minderjährige – seien wohlauf, teilte die Küstenwache am Donnerstag mit.

Insgesamt seien von Mittwoch bis Donnerstagmittag 147 Geflüchteten in der Ägäis vor den Inseln Santorini, Lesbos, Rhodos und Lesbos aufgegriffen worden. Alle sollen nach eigenen Angaben von der türkischen Küste aus in See gestochen sein. Aus welchen Staaten sie stammen, blieb zunächst unklar.

Schleuserring zerschlagen

In der EU-Inselrepublik Zypern hat die Polizei zudem einen Schleuserring zerschlagen: Fünf aus Syrien stammende mutmassliche Mitglieder der Bande wurden am Mittwoch in der Hafenstadt Limassol festgenommen. Nach sieben weiteren Mitgliedern werde gefahndet, berichtete das Nachrichtenportal Philenews am Donnerstag unter Berufung auf die Polizei.

Migration auf Mittelmeer häufig hochgefährlich

Immer wieder gelingt es Schleusern, Flüchtlinge mit Schlauchbooten und seeuntauglichen Kuttern auf dem gefährlichen Seeweg nach Europa zu bringen. Dabei kommt es häufig zu schweren Unglücken; so war im Juli westlich von Griechenland ein Fischkutter mit rund 700 Menschen an Bord westlich von Griechenland gesunken. Nur 104 Menschen konnten damals gerettet werden.

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