31 Personen nach Kohlenmonoxidvergiftung aus Hütte gerettet
In der Nacht auf Freitag wurden in den französischen Alpen über 30 Menschen von einer schweren Kohlenmonoxidvergiftung aus der Refuge d'Argentière gerettet.

Das Wichtigste in Kürze
- 31 Menschen mussten aus einer Hütte in den französischen Alpen gerettet werden.
- In der Refuge d'Argentière bildete sich eine hohe Konzentration an Kohlenmonoxid.
- Die Rettungskräfte mussten alle Menschen evakuieren und sechs Personen ins Spital fliegen.
In der Nacht auf den Freitag wurde ein Grossaufgebot der Rettungskräfte nach Chamonix entsandt. Die Skifahrer, Bergsteiger und Angestellten der Hütte Refuge d'Argentière waren nichts ahnend einer Lebensgefahr ausgesetzt. In der Hütte bildete sich, während die 31 Menschen schliefen, eine hohe Konzentration an Kohlenmonoxid.
Die Ärzte der Krankenhäuser des Pays du Mont-Blanc stellten schnell das giftige Gas in der Hütte fest. Die Refuge d'Argentière steht auf 2771 Metern über Meer. Dementsprechend herausfordernd wurde der Einsatz für die Hubschrauber-Piloten der Rettungskräfte.
Sechs Personen mussten direkt ins Spital in Sallanches gebracht werden. Eine 50-jährige Frau, die sich in absoluten Notfall befand, wurde nach Genf in eine Überdruckkammer gebracht.