Mitten im Zentrum von Potsdam (D) mussten rund 3000 Menschen evakuiert werden. Grund dafür war die Sprengung des Zünders einer 250 Kilogramm schweren Bombe.
Blick auf die entschärfte 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg.
Blick auf die entschärfte 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Potsdam (D) wurde erneut eine über 100 Kilogramm schwere Bombe gefunden worden.
  • Die Bombe konnte erfolgreich unschädlich gemacht werden.

Im Zentrum von Potsdam (D) ist am Mittwoch eine Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft worden. Die 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe sei vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Brandenburg ungefährlich gemacht worden, teilte die brandenburgische Landeshauptstadt mit. Im Anschluss sollte der Zünder kontrolliert gesprengt werden. 3000 Menschen hatten zuvor den Sperrkreis mitten in der Stadt verlassen müssen.

Die Bombe war auf einem zentral gelegenen ehemaligen Trampdepot entdeckt worden. Die weiträumige Evakuierung am Mittwoch ging mit erheblichem Aufwand einher. Zwei Pflegeheime mussten mit Unterstützung der Feuerwehr geräumt werden, zudem lagen die Staatskanzlei Brandenburg, mehrere Ministerien und Landesämter sowie der Sitz der Bundespolizei in der Sperrzone.

Auch der öffentliche Nahverkehr wurde erheblich beeinträchtigt. Eine Aufhebung der Evakuierungsanordnung wurde für den frühen Nachmittag erwartet. Nach Angaben der Stadt Potsdam handelte es sich um die 192. Weltkriegsbombe mit mehr als 100 Kilogramm Gewicht, die seit der Wiedervereinigung entdeckt und unschädlich gemacht wurde.

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