14 Tonnen IS-Drogen in Italien gefunden

In Italien sind 14 Tonnen Amphetamine im Wert von mehr als einer Milliarde Euro beschlagnahmt worden. Sie sollten dem islamistischen Terrorismus zur Finanzierung dienen.

Es handle sich um die grösste Beschlagnahmung dieser Aufputschmittel weltweit, teilte die italienische Polizei in Neapel am Mittwoch mit. Im Hafen von Salerno seien 84 Millionen Pillen sichergestellt worden, die in Syrien produziert worden seien.

Es sei bekannt, dass der Islamische Staat seine terroristischen Aktivitäten vor allem über den Handel synthetischer Drogen finanziere. Diese würden grösstenteils in Syrien hergestellt, erklärte die Polizei. Das Bürgerkriegsland sei in den letzten Jahren zum weltweit führenden Hersteller von Amphetaminen geworden. Das nun beschlagnahmte Aufputschmittel heisst «Captagon» und gilt als «Dschihadisten-Droge».