100 britische Urlauber wurden wegen der neuen Corona-Einreiseregeln aus Virusvarianten-Gebieten wieder zurück auf die Insel geschickt.
britische Urlauber
Ein Flughafenmitarbeiter desinfiziert das Gepäck eines ausländischen Reisenden nach seiner Ankunft. (Symbolbild) - sda - Keystone/SOPA Images via ZUMA Press Wire/Peerapon Boonyakiat

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag wurden 100 britischen Touristen die Einreise nach Österreich.
  • Die Betroffenen konnten keinen negativen PCR-Test oder Booster vorweisen.
  • Die meisten Urlauber flogen nach am gleichen Tag nach Hause zurück.
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Die neuen Corona-Regeln für Einreisen aus Virusvarianten-Gebieten in Österreich haben es in sich. Rund 100 britische Urlauber durften nicht in die österreichische Skiregion Tirol einreisen.

Die Reisenden konnten bei ihrer Ankunft am Flughafen der Stadt am Sonntag keine negativen PCR-Tests oder Auffrischungsimpfungen vorweisen. Dies teilt die Polizei in Innsbruck am Montag mit. Die meisten der Urlauber flogen laut Polizei sofort wieder zurück.

Seit Samstag neue Regeln

Seit Samstag gelten Einreiseregel-Verschärfungen für Gäste aus den wichtigen Herkunftsmärkten Grossbritannien und Niederlande sowie aus Dänemark und Norwegen. Touristen aus diesen vier Ländern dürfen nur mit Test und Drittimpfung ins Land – sonst müssen sie in Quarantäne.

Österreichs Tourismus- und Gastronomiebranche ist ausserdem mit der früheren Sperrstunde konfrontiert, die am Montag in Kraft trat. Lokale müssen wegen Omikron neu um 22 Uhr statt wie bisher um 23 Uhr schliessen. Die Regierung strich auch die geplante Aufhebung der Sperrstunde in der Silvesternacht.

Nach einem dreiwöchigen Lockdown im November und Dezember ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Österreich zuletzt auf rund 170 gesunken. Expertinnen und Experten rechnen jedoch wegen der ansteckenderen Omikron-Variante bald mit einem erneuten Anstieg.

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