Mit der Apple Vision Pro setzte der oft Trends kreierende Konzern auf nicht weniger als eine technische Revolution. Diese muss aber auf sich warten lassen.
Apple Vision Pro
Die Apple Vision Pro kämpft direkt zu Beginn mit zu hoch gesteckten Liefermengen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Aufgrund von Lieferschwierigkeiten kürzte Apple das Absatzziel für 2024 um 60 Prozent.
  • Eine Million Exemplare in Jahr Eins wurden angepeilt, die Zahl wurde auf 400'000 gesenkt.
  • Grund für die starke Kürzung sind Lieferprobleme bei Herstellern.

Nicht weniger als eine Revolution unseres Verständnisses von Bildschirmen und Extended Reality soll die Apple Vision Pro werden. Als «räumlicher Computer» wird die Datenbrille seit ihrer Vorstellung Anfang Juni vermarktet. Für die ersten zwölf Monaten hat Apple ein Absatzziel von einer runden Million Exemplare verkündet.

Doch wie das «Handelsblatt» berichtet, ruderte man bei den harten Zahlen nun zurück. Wie es laut Quellen aus dem Umfeld von Apple und Auftragsfertiger Luxshare heisst, wurde die Prognose für 2024 nun herabgesetzt. Statt einer Million könne man nur eine Produktion von unter 400'000 Stück im kommenden Jahr erwarten.

Bildschirme und Software der Apple Vision Pro problematisch

Grund hierfür seien Produktionsprobleme bei den Zulieferern. So werde bei zwei chinesischen Fertigern sogar nur mit einer Stückzahl von 130'000 bis 150'000 gerechnet. Besondere Probleme sollen die Bildschirme und die Stabilität der Software bereiten.

Apple setzt anspruchsvolle Vorgaben für die Qualität der Brillen an, die offenbar zu hohen Ausschussraten führen. Sobald die Apple Vision Pro veröffentlicht ist, könne sie Experten zufolge den Mixed Reality-Markt beleben, der hinter konservativer Technik zurückbleibt. Die Brille soll für einen Startpreis von umgerechnet über 3'100 Franken auf den Markt gehen.

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