Induktives Laden lässt praktischerweise den üblichen Kabelsalat hinter sich, wenn der Akku wieder Energie braucht. Doch Forscher zeigen nun die Nachteile auf.
Induktives Laden
Induktives Laden benötigt keine direkte Kabelverbindung mit dem Smartphone. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Durch induktives Laden kann man einen Akku aufladen, ohne etwas darin einzustecken.
  • Forscher haben nun gezeigt, dass sich dabei die Temperatur überdurchschnittlich erhöht.

Induktives Laden ermöglicht es, das Handy oder ein anderes Gerät aufzuladen, ohne dabei eine direkte Kabelverbindung zur Steckdose herzustellen. Für dieses sogenannte «Wireless Charging» legt man das Energie-bedürftige Gerät lediglich auf eine Lade-Matte mit Induktions-Funktion. Wie die Forschung nun zeigt, kann ein solcher Ladevorgang dem Smartphone aber deutlich schaden.

Zu hohe Temperatur

Eine Studie der Universität Warwick im Vereinigten Königreich hat gezeigt, das besonders die Temperaturerhöhung beim Laden dem Akku zusetzen kann. Noch schlimmer ist es, das Smartphone falsch auf die Ladestation gelegt wird.

Beim Aufladen kann das Handy durchaus warm werden – auch wenn man ein Kabel benutzt. Forscher haben während eines Tests durch kabelgebundenes Laden mit einem iPhone 8 Plus Höchsttemperaturen von 27,5 Grad Celsius gemessen. Induktives Laden führte dabei zu Temperaturen von bis zu 30,5 Grad. Lag das Handy zusätzlich noch falsch auf dem Ladegerät, so wurde diese Temperatur deutlich länger gehalten.

Induktives Laden: Ja oder Nein?

Akkus können eine solche Wärme kurzfristig problemlos überstehen. Doch über lange Zeit hinweg nimmt dadurch dessen Speicherkapazität deutlich ab. Die Forscher raten deswegen zum Laden via Kabel – auch, weil dabei weniger Energie bei der Energieübertragung verloren geht.

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