Samsung Galaxy S23 Ultra & Co: Jetzt endlich mit Snapdragon!

Mit dem Samsung Galaxy S23 Ultra und den zwei kleineren Modellen wurde heute Mittwoch das aktuelle Flaggschiff-Jahr eingeläutet. Die diesjährige Generation der Samsung-Handys bringt einige iterative Verbesserungen mit sich. Ob sich diese in der echten Welt gar für ein Upgrade vom Vorjahresmodell lohnen, wird sich zeigen müssen. Alle Details zu den neuen Geräten gibt es hier!

Wohl das für die Schweiz wichtigste Upgrade, welches das gesamte Line-up betrifft, gibt es heuer beim Prozessor. Denn erstmals beliefert Samsung den europäischen Markt nicht mehr mit dem hauseigenen Exynos-Prozessor. Bei allen Geräten soll der aktuelle Snapdragon 8 Gen 2 aus dem Hause Qualcomm für Ausdauer und Power sorgen.

In der Vergangenheit wurde den Exynos-Pendants oft eine schlechtere Leistung und vor allem weniger Energieeffizienz vorgeworfen. Erstmals müssen wir uns dieses Jahr also nicht um eine mögliche Leistungsungleichheit sorgen.

Gerade bei den zwei kleineren Modellen, dem Samsung Galaxy S23 und S23+ hat sich technisch tatsächlich nicht viel getan. So kommen die Geräte mit denselben flachen FHD+-Displays bei 6,1, respektive 6,6 Zoll und bis zu 120 Hertz. Auch die Speicherausstattung mit 8 Gigabyte Arbeitsspeicher und 128/256 GB, respektive 256/512 GB bleibt.

Die Akkus wurden im Jahresvergleich im Prinzip auf 3900 und 4700 Milliamperestunden erhöht; Sie sind damit aber immer noch kleiner, als diejenigen bei der S21-Reihe von vor zwei Jahren. Auch bietet Samsung weiterhin maximal 45 Watt beim S23+, beim S23 gibt es gar nur 25 Watt.

Zumindest versucht sich Samsung Design-technisch an etwas Neuem, was zumindest mich sehr freut. Denn statt Kamerabuckel gibt es nun lediglich drei hervorstehende Linsen. Dieser Look gefiel mir schon am letztjährigen Ultra oder dem günstigen A32 5G sehr gut.

Apropos Kameras, hier gibt es technisch praktisch nichts Neues. Verbaut sind dieselben 50 MP bei der Hauptkamera, sowie ein Ultraweitwinkel und ein dreifaches Zoom mit 12, respektive 10 MP. Zumindest wurde die Selfiekamera von 10 auf 12 Megapixel gehoben.

Die Kosten belaufen sich beim regulären S23 auf mindestens 899 Franken, das Galaxy S23+ gibt es ab 1149 Franken.

Ebenfalls sehr bedürftig halten sich die Neuerungen beim diesjährigen Ultra-Phone. Auch hier gibt es einen massiven 6,8-Zoll-Screen mit WQHD+ und eine Bildwiederholrate zwischen 1 und 120 Hertz. Samsung verbaut wahlweise 8 oder 12 GB RAM und endlich auch bis zu 1 Terabyte an Speicher.

Das wohl enttäuschendste ausgebliebene Upgrade gibt es beim Akku des Samsung Galaxy S23 Ultra. Mit 5000 Milliamperestunden misst dieser zwar viel, kann mit 45 Watt jedoch immer noch nicht wirklich schnell geladen werden.

Dies will Samsung jedoch mit dem Quad-Kamera-Setup wieder wettmachen. Wie im Vorjahr wird die Hauptkamera durch drei Linsen unterstützt: ein 12-MP-Ultraweitwinkel und zwei 10-MP-Sensoren, bei dreifachem und zehnfachem optischem Zoom, mit bis zu 100-fachem digitalem Zoom.

Das Highlight ist die neue Hauptkamera mit sage und schreibe 200 Megapixeln. Dieser Sensor soll in der Lage sein, noch nie gesehene Details im Bild abzulichten. Samsung verspricht dabei sogar genügend Qualität, dass geschossene Fotos gar auf Leinwand-Grösse gedruckt werden könnten.

Zudem gibt es ein neuartiges Pixel-Binnig, welches 16 Pixel in eines kombiniert, was für grosse, lichtstarke Pixel sorgt. Vor allem in der Nachtfotografie soll dies für hochwertige Ablichtungen sorgen. Ob sich all diese Aussagen bewahrheiten können, wird sich im Test zeigen müssen.

Wie schon letztes Jahr verlangt Samsung auch heuer einen ordentlichen Batzen für dieses grosse Spec-Sheet. Ganze 1349 Franken wird das Samsung Galaxy S23 Ultra kosten. Alle heute Mittwoch vorgestellten Geräte sind ab sofort im Handel verfügbar.