iOS 26.1 ist da – Die Neuerungen im Überblick
Apple überrascht mit dem spätem Release von iOS 26.1 und reagiert auf Kritik am Liquid Glass-Design. Nutzer können nun zwischen Menüs wählen.
Apple liess seine Nutzer in der vergangenen Nacht ungewöhnlich lange auf iOS 26.1 warten. Statt der gewohnten Veröffentlichung um 19 Uhr erschien die Aktualisierung erst deutlich später, als viele iPhone-Besitzer bereits schliefen.
Gemeinsam mit iOS 26.1 rollte der Konzern Updates für sämtliche Betriebssysteme aus. iPadOS 26.1, macOS Tahoe 26.1, visionOS 26.1, tvOS 26.1, watchOS 26.1 und die HomePod-Software 26.1 stehen nun zeitgleich bereit.
Das erste bedeutende Update nach dem September-Release konzentriert sich hauptsächlich auf Stabilität und Feinschliff, berichtet «Giga». Für Nutzer älterer Versionen bietet das Update eine optimale Gelegenheit, auf das modernisierte System zu wechseln.
Apple will mit iOS 26.1 massive Sicherheitslücken schliessen
Die neuen Updates enthalten umfangreiche Sicherheitsverbesserungen mit 45 dokumentierten Korrekturen allein für iOS und iPadOS. Die geschlossenen Schwachstellen erstrecken sich über alle Systembereiche von der Kernel-Ebene bis zu Safari und der Fotos-App.
Apples Umgang mit älteren Systemen erweist sich als problematisch für die Nutzer. iOS 18 und iPadOS 18 erhielten keine entsprechenden Sicherheitsupdates und verbleiben bei der veralteten Version 18.7.1 aus dem September.
Bei macOS wurden knapp 90 Sicherheitslücken behoben, so «Heise». Nur Anwender der neuesten Betriebssystemversion erhalten vollständigen Schutz vor den identifizierten Bedrohungen.
Liquid Glass wird anpassbar
Apple reagiert auf die Kritik am neuen «Liquid Glass»-Design mit einer wichtigen Wahlmöglichkeit für die Nutzer. Das transparente Interface mit seinen aufwendigen Lichteffekten hat zwar viele beeindruckt, aber auch Beschwerden über mangelnde Lesbarkeit ausgelöst.
iOS 26.1 führt laut dem «Spiegel» eine neue Einstellung unter «Anzeige & Helligkeit» ein, die zwischen «Transparent» und «Eingefärbt» unterscheidet. Diese «Milchglas»-Alternative reduziert die Durchsichtigkeit erheblich und verbessert dadurch die Erkennbarkeit von Texten und Symbolen.
Die Anpassungsoption demonstriert Apples Bereitschaft, auf Nutzerfeedback einzugehen. Ein einfacher Fingertipp genügt nun, um zwischen den beiden Darstellungsarten zu wechseln und das System den persönlichen Präferenzen anzupassen.
Kleine Verbesserungen im Detail
Die Wecker- und Timer-Funktionen erhalten laut «Winfuture» eine überarbeitete Bedienung zur Vermeidung morgendlicher Verwechslungen. Statt zwei ähnlicher Schaltflächen gibt es jetzt eine «Schlummern»-Taste und einen deutlich unterscheidbaren Schieberegler zum endgültigen Stoppen.
Eine weitere Neuerung betrifft die Kamera-Aktivierung vom Sperrbildschirm aus durch Wischgesten. Nutzer können diese Funktion nun in den Kamera-Einstellungen gezielt deaktivieren, falls sie häufig versehentlich die Kamera-App öffnen.
