Prozessoren von Intel können Ziel der sogenannten «ZombieLoad»-Attacke werden. Ein Software-Update kann die Gefahr abwenden.
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Das Logo von Intel vor einem Firmengebäude. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach Meltdown und Spectre wurde eine neue Sicherheitslücke in Intel Prozessoren entdeckt.
  • Theoretisch lassen sich alle Daten auslesen, auf die kürzlich zugegriffen wurde.

In letzter Zeit sind immer wieder Sicherheitslücken in Prozessoren von Intel bekannt geworden. Die geläufigsten sind wohl Meltdown und Spectre. Jetzt wurde eine weitere kritische Schwachstelle gefunden – mit gruseligem Namen.

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Das Logo zu der Prozessoren-Schwachstelle «ZombieLoad» bei Intel. - ZombieLoadAttack/Natascha Eibl

«ZombieLoad» heisst das Verfahren, unbemerkt sensible Daten von einem laufenden Computer zu stehlen. Indem der sogenannte Fill Buffer ausgetrickst wird, kann auf andere normalerweise geschützte Prozesse zugegriffen werden.

Intel passt neue Prozessoren an

Theoretisch können jegliche Daten ausgelesen werden, auf die kürzlich zugegriffen wurde und auf demselben Prozessor-Kern wie die Malware laufen.

Wie die Universität Graz mitteilt, handelt es sich dabei um einen Hardware-Fehler. Jedoch kann das Problem mit einem Software-Update behoben werden. Neue Prozessoren des Unternehmens sollen bereits über Hardware verfügen, die den Angriff nicht länger ermöglichen.

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