Huawei wächst und wächst. Laut Marktforschern leiden darunter vor allem Apple und Samsung. Allgemein sind weniger Smartphone-Verkäufe zu verzeichnen.
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Eine Frau hält ein Handy in einem Huawei-Store. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Huawei liegt laut Einschätzungen bei einem Marktanteil von 19 Prozent.
  • Samsung und Apple leiden unter dem Aufstieg des chinesischen Unternehmens.

Der chinesische Huawei-Konzern wächst im Smartphone-Geschäft laut Marktforschern schnell auf Kosten der Platzhirsche Samsung und Apple. Im ersten Quartal habe Huawei 59,1 Millionen Computer-Telefone verkauft. Das sind gut 50 Prozent mehr als vor einem Jahr, teilte die Analysefirma IDC mit. Das bringt Huawei auf einen Marktanteil von 19 Prozent.

Der chinesische Hersteller ist auch einer der weltgrössten Ausrüster für Mobilfunk-Netze. Jedoch steht das Unternehmen in diesem Geschäft im Westen wegen Sicherheitsbedenken unter Druck. Wegen dieses Misstrauens kann der Konzern in den USA auch im Smartphone-Markt nicht Fuss fassen. Die Stärke in anderen Regionen – und im riesigen Heimatmarkt – sichert Huawei dennoch den klaren zweiten Platz beim Smartphone-Absatz.

Samsung verkauft acht Prozent weniger

Beim Marktführer Samsung sanken die Smartphone-Verkäufe nach IDC-Berechnungen im Jahresvergleich um acht Prozent auf knapp 72 Millionen Geräte. Damit läge Samsung noch bei einem Marktanteil von 23,1 Prozent.

Bei Apple brach der iPhone-Absatz nach Einschätzung von IDC im Jahresvergleich sogar um 30,2 Prozent auf 36,4 Millionen Geräte ein. Der Konzern nennt – so wie die anderen grossen Anbieter – keine Stückzahlen mehr. Apple teilte aber mit, dass der iPhone-Umsatz im vergangenen Quartal um 17,3 Prozent auf gut 31 Milliarden Franken sank. Das dürfte darauf hinweisen, dass ein höherer Durchschnittspreis der verkauften iPhones den Rückgang bei den Stückzahlen deutlich abfederte.

Xiaomi und Oppe hinter Apple

Auf Apple folgen in der IDC-Rangliste chinesische Anbieter: Xiaomi mit 25 Millionen abgesetzten Smartphones sowie die Marken Vivo und Oppo mit jeweils gut 23 Millionen.

Insgesamt schrumpften die Smartphone-Verkäufe im ersten Quartal laut IDC um 6,6 Prozent auf knapp 311 Millionen Geräte.

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