Hunderte Erweiterungen für den beliebten Browser Firefox spähten ihre Nutzer aus. Das Mozilla-Team kam ihnen auf die Schliche und entfernte sie aus dem Store.
Sicherheitslücke Mozilla Firefox
Das Hauptquartier des Firefox-Entwicklers Mozilla in San Francisco. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Entwickler hinter Mozilla Firefox hat etliche Erweiterungen aus dem Store gelöscht.
  • Dies, weil sie ahnungslose Nutzer ausspähten und schädlichen Code ausführten.

Über die letzten zwei Wochen hinweg löschte das Team hinter dem Browser Firefox rund 197 gefährliche Add-Ons aus dem Store. Diese führten bis dahin schädlichen Code aus und bedienten sich an den Daten ihrer Nutzer.

Einem Bericht von «ZDNET» ist zu entnehmen, dass 129 der Erweiterungen von einem Unternehmen namens 2Ring entwickelt worden waren. Sie alle führten Code von einem Remote-Server aus, was gemäss Mozilla-Richtlinien unzulässig ist. In Zukunft wird der Entwickler keine Firefox-Add-Ons mehr vertreiben dürfen.

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Firefox ist der Webbrowser von Mozilla. - keystone

Auch sechs Erweiterungen aus dem Hause Tamo Junto Caixa wurden ins virtuelle Exil von Firefox geschickt. Sie gaben sich als Premiumprodukte aus, obschon sie keine waren, heisst es in einem Statement. Zu Funktion und Name dieser Add-Ons äussert sich Mozilla nicht.

Des Weiteren wurden Apps namens WeatherPool, Your Social und PDFviewer-Tools aus dem Store entfernt.

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