Facebook-Mitarbeiter nimmt sich im Firmengebäude das Leben

Alexander König
Alexander König

USA,

Ein Angestellter von Facebook starb, nachdem er aus dem vierten Stockwerk des Hauptquartiers in Menlo Park (USA) fiel. Die Polizei geht von einem Suizid aus.

Facebook Logo
Eine Person steht vor einer Anzeige, die das Facebook-Logo darstellt. Der Konzern sperrte kürzlich rund 70'000 Apps. - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Facebook-Angestellter nahm sich gestern Donnerstag mutmasslich das Leben.
  • Er sprang offenbar aus dem vierten Stockwerk eines der Komplexe des Hauptquartiers.

Kürzlich nahm sich ein Facebook-Mitarbeiter das Leben. Er sprang aus dem vierten Stock des Hauptquartiers des Sozialen Netzwerks. Dieses befindet sich in der Stadt Menlo Park, Kalifornien (USA). Die Polizei habe entsprechenden Notruf um 11.30 Uhr erhalten und den Mann daraufhin leblos vorgefunden.

«Feuerwehr und Sanität leiteten sofort Erstehilfe-Massnahmen ein. Das Opfer konnte jedoch nicht wiederbelebt werden und wurde noch vor Ort für tot erklärt.» Dies teilte ein Sprecher des Menlo Park Police Departements dem Nachrichtenportal «Businessinsider» mit. Anzeichen auf Dritteinwirkung gebe es keine.

Facebook Hauptquartier
Das Hauptquartier von Facebook. - Google Maps

«Es schmerzt uns zu erfahren, dass einer unserer Angestellten heute Morgen in unserem Hauptquartier gestorben ist.» Dies sagte ein Mediensprecher von Facebook dem News-Portal weiter auf Anfrage. Man arbeite mit den Ermittlern zusammen und unterstütze das Arbeitsumfeld des Opfers. Die Familie wurde benachrichtigt, man gebe hier jedoch keine weitere Auskunft.

Medien deckten Missstände bei Facebook auf

Verschiedene Nachrichtenportale, insbesondere «The Verge», deckten in der Vergangenheit verschiedene Ungereimtheiten im Hause Facebooks auf. Diese betrafen vor allen Dingen die für die Moderation der geposteten Inhalte zuständigen Abteilungen.

Es ging um einen immensen psychischen Druck, dem Angestellte ausgesetzt sein sollen. Viele hätten Angst und würden während der Arbeit gar auf Drogen zurückgreifen, um den Stress abzubauen.

Diese Berichte dürfen nicht ohne weiteres als repräsentativ angesehen werden. Zudem handelt es sich um Abteilungen in Drittfirmen – Facebook verlagert manche Prozesse nach extern.

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