Der Eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte (Edöb) empfiehlt der Bevölkerung, das «Covid-Zertifikat Light» zu verwenden.
Covid-Zertifikat corona
Das mittlerweile von der EU anerkannte Schweizer Covid-Zertifikat ermöglicht unter anderem Besuche in der Beiz. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Edöb empfiehlt der Bevölkerung, die «light»-Zertifikatsversion zu verwenden.
  • So werde das Risiko eliminiert, Gesundheitsdaten weiterzugeben, so das Bundesamt.

Dieses kann mit der neusten Version der «Covid Certificate App» generiert werden und enthält keine Gesundheitsdaten. Im Zertifikat Light seien einzig jene Angaben enthalten, die zur Identifikation notwendig sind und eine elektronische Signatur enthalten, teilte der Edöb am Montag mit.

Dadurch könne das Risiko eliminiert werden, dass Gesundheitsdaten wie etwa der verwendete Impfstoff unberechtigerweise ausgelesen werden.

Zertifikat «light» ist fälschungssicher

Ein solch unberechtigtes Auslesen könne passieren, wenn das Zertifikat beispielsweise beim Eingang zu einer Veranstaltung mit einer anderen als der vom Bund zur Verfügung gestellten App kontrolliert wird.

Das «Zertifikat light» sei ebenfalls fälschungssicher, könne aber nur in der Schweiz verwendet werden und müsse jeweils nach 48 Stunden erneuert werden. Diese kurze Gültigkeitsdauer sei gewählt worden, damit keine Rückschlüsse darauf möglich seien, ob das Zertifikat basierend auf einem Test, einer Impfung oder einer Genesung ausgestellt wurde.

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