Zum Launch protzte das Nothing Phone (1) mit eindrücklichen Specs für einen tiefen Preis. Jetzt wurde aber die maximale Displayhelligkeit nach unten korrigiert.
Nothing Phone (1)
Das Nothing Phone (1) leuchtet doch nicht ganz so hell wie versprochen. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit einem Monat sind alle Eckdaten und Details rund um das Nothing Phone (1) bekannt.
  • Ein Highlight des Mittelklasse-Geräts ist das HDR10+-Display mit satten 1200 Nits.
  • Dieser Wert war aber offenbar nicht korrekt und wurde nun auf 700 Nits gesenkt.

Vor rund vier Wochen liess Nothing endlich die Hüllen fallen und präsentierte der Welt stolz das Nothing Phone (1). Das Spec-Sheet des Geräts liest sich wie jenes, eines handelsüblichen Mittelklasse-Phones mit einigen Highlights. So etwa der Screen, welcher mit 1200 Nits Helligkeit locker HDR10+ Inhalte darstellen kann. Gerade dieser scheint jedoch nun doch nicht so stark, wie einst beworben.

Das Nothing Phone (1) leuchtet ein bisschen weniger hell

Wer heute im Netz nach den Spezifikationen des Geräts sucht, findet ein Display mit einer Spitzenhelligkeit von noch 700 Nits. Das ist zwar immer noch genügend hell, aber eben nicht so umwerfend wie anfänglich versprochen. So ist auch in den Unterlagen, welche Nau.ch vor Launch zur Verfügung gestellt wurden, noch von 12'00 Nits die Rede.

Nothing Phone (1) Display
Im Originalen Spec-Sheet des Nothing Phone (1) wurden tatsächlich noch 1200 Nits aufgelistet. - Nothing

Doch was bedeutet das in der Praxis? 700 Nits ist ein Wert, der für Phones in dieser Preisklasse eher typisch ist. Wie bereits im Test erwähnt, ist das Display durchwegs hell genug, nur bei direkter Sonneneinstrahlung kommt es etwas ins Schwitzen. Trotzdem überzeugt der Screen des Nothing Phone (1) anderweitig mit FHD+, 120 Hertz und starker Farbwiedergabe.

Update

Am heutigen Donnerstag hat Nothing das Problem gegenüber Nau.ch bestätigt. Es handle sich nur um eine temporäre Software-Limitation.

«Die Hardware ist in der Lage, eine Spitzenhelligkeit von bis zu 1200 nits zu erreichen, die jedoch derzeit von der Software auf 700 nits begrenzt wird. Diese Entscheidung wurde getroffen, um ein ausgewogenes Nutzererlebnis in Bezug auf Wärmeentwicklung und Akkuverbrauch zu gewährleisten.», so das Statement des Unternehmens. Bei künftigen Softwareupdates würde in Betracht gezogen werden, wieder auf 1200 Nits zu erhöhren.

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