Das Fairphone 3 wird per 1. Oktober ausgeliefert. Wie seine Vorgänger ist es besonders nachhaltig – und die Einzelteile lassen sich einfach austauschen.
Launch Fairphone 3
Eva Gouwens, CEO des niederländischen Smartphone-Herstellers Fairphone, spricht bei der Vorstellung des Fairphone 3 in Berlin 2019 (Archivbild). - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Fairphone 3 wird per Oktober ausgeliefert.
  • Das modular aufgebaute Handy wird aus fair gehandelten Rohstoffen hergestellt.
  • Deswegen müssen Kunden etwas mehr zahlen, als für die verbauten Komponenten üblich ist.

Das Fairphone 3 wird per Oktober ausgeliefert. Es wird aus fair gewonnenen Materialien hergestellt und soll besonders nachhaltig sein. Dies unter anderem dank seines modularen Aufbaus.

Die einzelnen Komponenten lassen sich nach Bedarf ausbauen und ersetzen, wofür der Anwender nur einen Schraubenzieher benötigt. Eine defekte Kamera ist also kein Grund für ein vollständig neues Handy, dessen Herstellung die Umwelt belastet, so der Gedanke.

So kann das Kamera-Modul für rund 55 Franken nachbestellt werden. Ein neues Lautsprecher-Modul kostet etwa 22 Franken. Dies ist auf der Herstellerseite ersichltich.

Fairphone 3
Das Fairphone 3 soll komfortabel auseinandergenommen werden können. - Fairphone

Fairphone 3: Nachhaltigkeit kostet

Das hat seinen Preis: Das Fairphone kostet 450 Euro, was ungefähr 490 Franken entspricht. Dabei sind die einzelnen Komponenten zwar austauschbar, aber nicht besonders stark.

Das Handy kommt beispielsweise mit einer Full-HD-Auflösung, während in diesem Preissegment die vierfache Auflösung üblich wäre. Auch die 12-Megapixel-Kamera ist heutzutage nicht mehr das Gelbe vom Ei. Hauptsache: Die Rohstoffe wurden allesamt fair gehandelt.

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