OpenAI's Chatbot «GPT-4-Turbo» erhält ein Update und wird noch menschenähnlicher – aber nur für zahlende Kunden.
ChatGPT löste vor über einem Jahr den Hype um Künstliche Intelligenz aus. (Archivbild)
ChatGPT löste vor über einem Jahr den Hype um Künstliche Intelligenz aus. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/Michael Dwyer

Die neueste Version des Chatbots ChatGPT für zahlende Kunden hat ein aktuelleres Wissen über die Welt. Das KI-Modell «GPT-4-Turbo» sei mit öffentlich zugänglichen Informationen bis Ende 2023 trainiert worden, teilte die Entwicklerfirma OpenAI am Donnerstag mit.

Bisher war bei April 2023 Schluss. OpenAI hatte in Aussicht, dass der Chatbot Zugriff auf immer aktuellere Informationen haben werde. Anfangs reichte sein Wissen nur bis Herbst 2021.

Künstliche Intelligenz erobert den Alltag

ChatGPT löste vor über einem Jahr den Hype um Künstliche Intelligenz aus. Solche KI-Chatbots werden mit gewaltigen Mengen an Informationen angelernt und können Texte auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen formulieren, Software-Code schreiben und Informationen zusammenfassen.

Das Prinzip dahinter ist, dass sie Wort für Wort abschätzen, wie ein Satz weitergehen sollte. Ein Nachteil: Die Software gibt manchmal auch völlig falsche Antworten, selbst wenn sie nur korrekte Informationen als Basis hatte. Entwickler arbeiten daran, den Programmen verlässliche Leitplanken zu setzen, um so etwas zu verhindern.

Auf dem Weg zur perfekten Kommunikation

Die neueste ChatGPT-Version werde auch weniger ausschweifende Texte formulieren, die umgangssprachlicher wirken sollen, kündigte OpenAI an. So liest sich eine vom Chatbot vorformulierte SMS-Erinnerung an Freunde, auf die Einladung zu einem Geburtstagsessen zu reagieren, kurz und sachlich – so wie sie auch ein Mensch schreiben würde.

Zuvor hätte ChatGPT in dem von OpenAI demonstrierten Vergleich einen etwa dreimal längeren blumigen Text geschrieben, samt der Feststellung, dass es nicht dasselbe wäre, ohne die Eingeladenen zu feiern.

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