AWS konzipiert Elasticsearch Fork nach Open-Source-Debatte selbst

Dayan Pfammatter
Dayan Pfammatter

USA,

Erst kürzlich wechselte Elasticsearch von der Apache-2.0-Lizenz auf die Server Side Public License. Als Antwort gibts von AWS nun einen eigenen Fork in Apache.

elasticsearch
Elasticsearch wird bei diversen Unternehmen, wie beispielsweise Netflix oder Uber verwendet. - Elastic

Das Wichtigste in Kürze

  • In einer langen Debatte ging es zwischen Elastic und AWS wegen Open Source hin und her.
  • Elastic wechselte seine Services mittlerweile auf die Server Side Public License.
  • AWS kündigte daraufhin kurzerhand einen eigenen Fork für Elasticsearch an.

Amazon Web Services (AWS) und Elastic waren sich lange Zeit nicht einige, wenn es um deren Open-Source-Lizenzen ging. Im Zuge dessen wechselte Elastic seine Dienste Elasticsearch und Kibana von der Apache-2.0-Lizenz auf die Server Side Public License «SSPL».

AWS zeigt sich hier jedoch nicht als einverstanden und bietet demnach jetzt eigene Forks für Elasticsearch und Kibana. Diese basieren neuesten Apache-lizenzierten Codebases, wie «Inside IT» berichtet. Als Grund für die Entscheidung wird angeben, dass Elastic mit der Umstellung keine Open-Source-Software mehr bietet. Es geht darum, eine wirklich offene, eigene Version eines Elasticsearch-Forks bereitzustellen.

Open Source Initiative (OSI) sieht Elasticsearch nicht als Open Source

Elastic vertritt dabei den Standpunkt, dass AWS Open-Source-Softwareprojekte für die eigene Weiterentwicklung «ausbeuten» würde. Bei der Entwicklung der Open Distro folgte man der empfohlenen Open-Source-Entwicklungspraxis «Upstream first». Im Moment scheint aber AWS in dieser Situation klar im Vorteil zu sein. Die OSI gab diesbezüglich kürzlich bekannt, dass man SSPL nicht mehr als Open-Source-Lizenz ansehen würde.

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