Android-Nutzer können ab sofort ChatGPT als App verwenden

Keine andere Künstliche Intelligenz machte in der Vergangenheit so viele Schlagzeilen wie ChatGPT: Es handelte sich um den ersten Chatbot, der auf hohem Niveau und auf Befehl des Nutzers jeglichen Text verfassen kann.

Doch allmählich zieht die Konkurrenz nach und Hersteller OpenAI nimmt sich keinen Moment, um durchzuatmen. Stattdessen setzt er auf nächste Schritte, um seine Vorreiterrolle beizubehalten: Am 21. Juli erschien die neue App von ChatGPT für Android. Die Veröffentlichungen fand zwei Monate nach dem Release der App für iOs Ende Mai statt.

OpenAI arbeitete in letzter Zeit hauptsächlich daran, die Sicherheit und Transparenz des Tools zu erhöhen. Eine der verbesserten Funktionen beinhaltet das Hinzufügen von Wasserzeichen für Inhalte. Diese Massnahmen wurden ergriffen, um Bedenken hinsichtlich von Fehlinformationen, die von der KI generiert wurden, anzugehen.

Wie «Cointelegraph» schreibt, tritt das Unternehmen mit der Einführung der Android- und iOS-Apps in direkte Konkurrenz zu Microsofts Bing Chat. Dieser verwendet ebenfalls die GPT-4-Technologie von OpenAI. Die Apps sind zunächst ein Versuch, grosse Sprachmodelle (LLMs) auch ausserhalb klassischer Webbrowser zu testen.

Die Veröffentlichung des neuen Chatbots erfolgt zeitgleich mit der Einführung des Bard-Chatbots von Google in der EU und in Brasilien. Auch andere KI-Unternehmen drängen auf den Markt, darunter Anthropic mit seinem Chatbot Claude 2. Nicht zuletzt aus diesem Grund verzeichnete ChatGPT im Juni erstmals einen Rückgang des Traffics.