Unter dem Namen «Milan» gibt es seit gestern Dienstag neue Serverprozessoren von AMD. Insgesamt 19 Modelle der Produktionsreihe Epyc 7003 wurden gezeigt.
Hier gibt es die wichtigsten Punkte des gestrigen Events von AMD.
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Das Wichtigste in Kürze

  • AMD präsentierte gestern Abend eine ganze Stange neuer Serverprozessoren.
  • Die Modelle der Reihe Epyc 7003 werden unter dem Namen «Milan» veröffentlicht.
  • Im Vergleich zu den Vorgängern setzen die neuen Chips unter anderem auf mehr Sicherheit.

Nicht nur Intel konnte gestern Dienstag neue Hardware präsentieren, auch aus dem Hause AMD gab es neue Prozessoren. Nur, dass es sich bei den neuen AMD-Chips um Serverprozessoren handelt. Unter dem Namen «Milan» gibt es nun insgesammt 19 neue CPUs für diverse Serverstrukturen. Der Preis beläuft sich hier je nach Modell zwischen 913 US-Dollar (umgerechnet 847 Franken) und 7890 US-Dollar (7320 Franken).

AMD bringt Zen-3-Architektur

Wie bereits erwartet, setzen die neuen Chips auf die Zen-3-Architektur und reizen das TDP-Limit von 280 Watt voll aus. In dieser Generation gibt es erneut 64 Kerne, dazu kommen bis 4 Terabyte an DDR4-RAM und 128 Lanes PCIe 4.0. Insgesamt gibt es bei den Modellen Variationen bei der Thermal Design Power von 155 bis 280 Watt.

Ein grosser Vorteil der neuen Generation ist auch die Kompatibilität zu den Vorgängern, Server mit «Rome»-Prozessoren können einfach aktualisiert werden. Weiter setzt AMD mit Epyc 7003 vermehrt auf Sicherheit und erweitert die Secure Encrypted Virtualization um Secure Nested Pages. Neu ist ebenfalls der 128 MByte L3-Cache in dieser Generation. Die maximale Arbeitsspeichergeschwindigkeit steht jedoch nach wie vor bei DDR4-3200.

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