Der Onlineriese Amazon ist erfolgreicher denn je. Auf der Plattform schleichen sich aber immer wie mehr Fälschungen und mangelhafte Produkte ein.
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Logo und Schriftzug von Amazon an einem Paketzentrum des Online-Händlers. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf Amazon werden viele mangelhafte Produkte vertrieben.
  • Diese können teilweise sogar gefährlich für den Heimgebrauch sein.
  • Ebenso hat der Konzern ein Problem mit Fälschungen.

Der amerikanische Onlineshop Amazon boomt seit Jahren. So sehr, dass Gründer und CEO Joe Bezos mit einem Vermögen von 138 Milliarden US-Dollar als der reichste Mensch der Welt gilt.

Trotz des überragenden Erfolges hat der Konzern ein grosses Problem: Unter der riesigen Produktepalette haben sich viele Fälschungen eingeschlichen, wie ein Beitrag der ARD zeigt.

Auf der Handelsplattform treiben sich viele undurchsichtige Händler herum. Viele der Drittanbieter stammen aus China. Die dort vertriebenen Produkte weisen zahlreiche Mängel auf, wie ein Handy, das beim Laden explodiert ist.

Eine Untersuchung zeigte dann das Teile des Lädegeräts «potenziell lebensgefährlich» sind. Eine Lichterkette für die Veranda bekam dasselbe Urteil und vor dem Gebrauch wird deutlich gewarnt. Experten empfehlen besonders bei elektronischen Geräten auf Prüfzeichen und Gütesiegel zu achten.

Gefälschte Autoteile im Amazon-Shop

Beim Vertrieb von Autoteilen kommt es auch häufig zu Plagiaten, gegen die der Autohersteller Audi seit Jahren versucht vorzugehen. Amazon verbietet zwar den Verkauf gefälschter Produkte, dennoch finden sich im Online-Shop zahlreiche gefälschte Autoteile von Audi. An den Verkäufen verdient Amazon stets mit.

Doch nicht nur Fälschungen von Produkten lassen das Vertrauen in den Onlinehändler schwinden. Laut TV-Beitrag operiert Amazon beim Vertrieb von Drogerieprodukten in einer rechtlichen Grauzone und vertreibt Produkte, die nicht für den deutschen Markt freigegeben sind.

So fehlen auf Verpackungen teilweise wichtige Angaben. In einem Haarwuchsmittel wurden sogar multiresistente Keime festgestellt. Das mangelhafte Produkt wurde dann aus dem Online-Shop entfernt, tauchte aber später wieder auf. Diesmal aber unter einer anderen Verpackung.

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