Verdächtige Atom-Standorte: Iran und IAEA einig über Inspektion

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Iran,

Der Iran und die Internationale Atomenergiebehörde streiten seit längerem über die Inspektion eines Atom-Standorts. Nun haben sich die Parteien geeinigt.

IAEA
Der iranische Präsident Hassan Rouhani (R) trifft sich mit dem Direktor der IAEA in Tehran, Iran. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit längerem streiten der Iran und die Internationale Atomenergiebehörde.
  • Inhalt des Konflikts ist die Inspektion eines geheimen Atom-Standorts.
  • Die beiden Parteien einigen sich nun am Mittwoch über die Bedingungen.

Der Iran und die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) haben ihren Streit um die Inspektion von zwei angeblich geheimen Atom-Standorten beigelegt. Der Streit hatte das Verhältnis zwischen der UN-Behörde und der Islamischen Republik stark belastet.

Beide Seiten hätten sich nach intensiven Beratungen darauf geeinigt: Teheran soll den Inspekteuren aus Wien freiwillig den Zugang einräumen. Das teilten IAEA-Chef Rafael Grossi und Irans Atom-Chef Ali-Akbar Salehi in einer gemeinsamen Erklärung am Mittwoch mit.

Iran Nuclear
Rafael Mariano, Direktor der IAEA und Präsident Hassan Rouhani (R). - keystone

An den beiden Standorten in Teheran und Isfahan soll der Iran nukleares Material aufbewahrt haben. Satellitenbilder deuten laut IAEA darauf hin, dass diese Stätten gesäubert und Spuren früherer Aktivitäten beseitigen worden sind.

USA war misstrauisch gegenüber dem Iran

Die iranische Atomorganisation bestreitet dies und hatte bisher die IAEA-Forderung abgelehnt. Dies hatte bei vielen Staaten zu Besorgnis geführt. Die IAEA sicherte ihrerseits zu, dass sie gegenwärtig keine weiteren Fragen zu diesem Thema habe.

Die IAEA überwacht die Einhaltung des Atomabkommens mit dem Iran. Der Deal von 2015 soll die Islamische Republik am Bau einer Atombombe hindern. Die strittige Frage hatte zwar nicht direkt etwas mit der Vereinbarung zu tun. Aber die USA hatten das Verhalten Teherans als Beweis angeführt, dass dem Iran nicht zu trauen sei.

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