Frau von inhaftierten Menschenrechtsanwalt steht unter Hausarrest

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China,

Li Wenzu, Frau des inhaftierten, chinesischen Menschenrechtsanwalts Wand Quanzhang, wurde unter Hausarrest gestellt.

Li Wenzu protestiert für ihren Mann Wang Quanzhang.
2015 wurde der chinesische Menschenrechtsanwalt festgenommen – seit dem kämpft seine Frau Li Wenzu (m.) für seine Freilassung. - Twitter/hrw

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwoch beginnt der Prozess des chinesischen Menschenrechtsanwalts Wang Quanzhang.
  • Seine Frau Li Wenzu wurde heute Dienstag unter Hausarrest gestellt.

In China ist die Frau eines inhaftierten Menschenrechtsanwalts unter Hausarrest gestellt worden. Li Wenzu erklärte heute Dienstag im Kurzbotschaftendienst WeChat, sie sei von mehr als 20 Sicherheitsleuten in ihrer Wohnung in Peking festgesetzt worden. Einer habe ihr gesagt, sie dürfe nicht nach Tianjin im Nordosten Chinas fahren, wo ihr Mann am Mittwoch vor Gericht gestellt werden soll.

Der Rechtsanwalt Wang Quanzhang, der Aktivisten und Opfer von Landenteignungen vertrat, war 2015 im Zuge einer Polizeiaktion gegen Kritiker der kommunistischen Regierung verschwunden. Wang wurde 2016 wegen des Vorwurfs der «Subversion» angeklagt. Als Einziger der damals insgesamt mehr als 200 Festgenommenen wurde ihm noch nicht der Prozess gemacht. Der Termin für Mittwoch wurde nicht öffentlich angesetzt.

Li, die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) während deren Chinareise Ende Mai getroffen hatte, hatte sich vergangene Woche aus Protest gegen die Behandlung ihres Mannes ihren Kopf scheren lassen.

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