Der Aktivist Ai Weiwei meldet sich in einem Interview zu dem Boykott der Olympischen Spiele in Peking zu Wort. Laut ihm ist der «Effekt gleich null».
Künstler Ai Weiwei
Der Künstler Ai Weiwei findet den Boykott der Olympischen Winterspielen «lächerlich». - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ai Weiwei spricht in einem Interview mit SRF über einen Boykott der Olympischen Spiele.
  • Gemäss dem Künstler sei dieser «lächerlich».

Verschiedene Länder wie die USA, Dänemark und Japan wollen die Olympischen Spiele in Peking boykottieren. Ai Weiwei sieht dieses Vorgehen als unüberlegt. Er spricht in einem «SRF»-Interview über seine Meinung dazu.

Laut dem Künstler ist der «Effekt nicht nur gleich null, es ist ein Zeichen, dass der Westen an Stärke einbüsst». Denn: Der Westen würde dies nur tun, um die eigene Bevölkerung zu besänftigen. Man wolle lediglich vorweisen können, dass man etwas mache. Der 64-jährige Aktivist erklärt, dass es noch so viele andere Möglichkeiten gäbe.

Ai Weiwei lebt derzeit im portugiesischen Exil – in seiner Heimat China wurde er im Jahr 2011 verhaftet.

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