Zahnfee schenkt Kind Louis-Vuitton-Designerstück

Die Zahnfee wird auf der gesamten Welt immer grosszügiger. Unter manchen Kissen landet jedoch nicht nur Geld – sondern auch eine Kette von Louis Vuitton.

Das Wichtigste in Kürze

Laut Statistiken beschenkt die Zahnfee Kinder immer grosszügiger.
Eine Mutter steckte ihrer Tochter nicht nur einen grossen Schein unter das Kopfkissen.
Zusätzlich bekam das Mädchen eine Halskette und ein Armband von Louis Vuitton.

Es ist vor allem ein Brauch, der in den USA verankert ist: Wenn ein Kind einen Milchzahn verliert, legt die Zahnfee im Austausch einen kleinen Geldbetrag unter das Kissen. Doch das Fabelwesen hat sich scheinbar grossen Reichtum erarbeitet: Immer häufiger landen extravagante Geschenke im Bett.

Die durchschnittliche Summe, die ein Kind als Geschenk erhält, hat sich in den vergangen zwei Jahrzehnten in den USA verdreifacht: Laut einer Studie von «Delta Dental» lag die Höhe 2001 noch bei zwei Dollar. Im Jahr 2023 war sie bereits auf sechs Dollar angestiegen.

Einige Eltern haben jedoch gegenüber «The Wall Street Journal» zugegeben, dass sie ihren Kindern noch extravagantere Geschenke machen.

Grosszügigkeit führt zu Vergleichen

So schenkte die Britin Chidera Nig laut «Sky» ihrer Tochter nicht nur 60 Pfund (67 Franken). Zusätzlich legte sie ihr auch eine silberne Feen-Halskette und ein Louis-Vuitton-Armband unter ihr Kissen. Nigs Ehemann kaufte das Designerstück, als ihre Tochter geboren wurde.

Hat Sie die Zahnfee besucht, als Sie ein Kind waren?

In einem Interview erklärte Nig: «Das war der erste Milchzahn, den sie verloren hat, und der Prozess war für sie unangenehm. Deshalb haben wir uns entschieden, ihr das besondere Zahnfee-Erlebnis zu schenken.»

Doch diese ausladenden Geschenke der Zahnfee führen scheinbar zu einem Konkurrenzkampf zwischen den Kindern. Eine Mutter aus dem englischen Cheshire schenkte ihrer Tochter nicht nur Geld, sondern auch zwei Schokoladenmünzen. Im Klassenzimmer entbrannte daraufhin eine Diskussion: Die anderen Kinder beschwerten sich, dass sie keine Schokolade bekommen hatten.