Velofahrer zerstört gerade erst sanierten Wanderweg

Marie Augustin
Marie Augustin

Österreich,

Ein Velofahrer missachtete am Dienstagabend eine Sperrung und fuhr durch einen frisch angelegten Betonweg. Der Schaden dürfte erheblich sein.

Velofahrer Radfahrer Wanderweg Beton
Ein Velofahrer bretterte trotz Absperrung durch den frischen Beton. - Facebook / Naturfreunde St. Georgen - Ochsenburg

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 700 Meter langer Teil eines Weitwanderweges wurde saniert.
  • Die Instandsetzung wird von den Privatbesitzern finanziert.
  • Ein Velofahrer fuhr trotz Sperrung durch den frisch gegossenen Beton.

Ein Privatweg – und gleichzeitig Teil eines offiziellen Weitwanderweges der Naturfreunde St. Georgen/Ochsenburg – wurde frisch betoniert. Einen fünfstelligen Betrag zahlt die Besitzer-Familie für die Sanierung des 700 Meter langen Pfads. Der österreichische Abschnitt wurde für die Instandsetzung eindeutig gesperrt.

Wie die «Kronen Zeitung» berichtet, hielt die Sperrung einen Velofahrer jedoch nicht davon ab, den Weg zu überfahren. Sogleich landete das Rad des Fahrenden denn auch im frischen Beton. Über rund 220 Meter zog sich die Spur, hinzu kam ein Fussabdruck.

Für die Weg-Besitzerin und die Naturfreunde ist diese Art der Beschädigung ein Schock: «Wir sind entsetzt über so eine Ignoranz und Sachbeschädigung gegenüber dem Grundeigentümer», schreiben die Naturfreunde auf Facebook.

Kosten für Schadensbehebung unklar

«Wir hatten alles gut vorbereitet, die Sperre rechtzeitig kommuniziert – und dann so etwas», bedauert die Besitzerin. Ihre beauftragte Baufirma prüft derzeit, wie und unter welchen Kosten der Schaden behoben werden kann. Sollte die entstandene Fahrrille bestehen bleiben, könnte sich darin Wasser sammeln und im Winter Frostschäden verursachen.

Bist du schonmal versehentlich in frischen Beton getreten?

Glück im Unglück: «Der/Die Verursacher/in hat sich gemeldet», informieren die Naturfreunde auf Facebook. Der Austausch finde nun direkt mit dem Grundeigentümer statt. «Wir bedanken uns an dieser Stelle für die Courage, ist nicht selbstverständlich», schliessen die Naturfreunde in ihrem Post ab.

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Kommentare

User #4790 (nicht angemeldet)

Der Velöli soll das bezahlen und obendrauf eine saftige Busse ! Wie dreist muss einer sein..

User #1569 (nicht angemeldet)

...bin auch schön häufig im wald Velo gefahren, wo soll das Problem sein... solange man keine fussgänger bedrängt ist das doch ok. ....Ich stieg immer ab wenn ich spsziergänger sah und nach erst setzte ich mich wieder aus Velo... wenn man sich anständig verhält und absteigt bei dussgänger soll das doch kein Problem sein....

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