Eine Bärin muss in den USA rund einen Monat mit einem Kanister auf dem Kopf leben. Glücklicherweise befindet sich am unteren Ende des Plastikgefässes ein Loch.
Bär
Süss: Ein junger Schwarzbär liegt im Gras. Aber wohl besser nicht als Haustier... (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein US-Bärin hat wohl aus einem automatischen Tierfütterer gegessen.
  • Dabei bleibt der Plastikbehälter am Kopf hängen.
  • Erst nach rund einem Monat können Wildhüter das arme Tier befreien.

Die Wildhüter des US-Bundesstaats Florida bekommen vor rund einem Monat eine beunruhigende Meldung über ein Tier in Not: Eine Bärin trägt einen Kanister auf dem Kopf. Zweimal kann das Tier gesichtet werden, doch dann verschwindet es für drei Wochen spurlos.

Trotz intensiver Suche ist die Bärin nicht auffindbar. Der Durchbruch gelingt dank der Aufnahmen einer privaten Videoüberwachung. Die Wildhüter legen neue Fallen aus und patrouillieren in der Nachbarschaft.

Bärin hat viel Glück

Nur kurze Zeit später läuft ihnen die gesuchte Bärin über den Weg. Mit einem Betäubungspfeil legt eine Fachperson das Tier flach. Das Plastik-Gefängnis wird nach mindestens 28 Tagen entfernt.

Grosses Glück: Da es am unteren Ende des Kanisters ein Loch gab, war Essen und Trinken überhaupt möglich. Deshalb ist die 115-Kilo-Bärin auch dann noch in sehr guter Verfassung.

Nichtsdestotrotz haben sich die Kanten des Plastikbehälters über die Zeit in die Haut gefressen. Die Wildhüter nehmen das Tier deshalb zu sich. Dabei werden die Wunden gereinigt und Antibiotika verabreicht. Nach eineinhalb Tagen Überwachung darf die Bärin wieder in die Freiheit.

Sind Sie schon einmal einem Bären begegnet?

Laut Einschätzungen der Wildhüter handelt es sich bei dem Kanister aber nicht direkt um Müll. Es ist womöglich ein automatischer Tierfütterer für Hunde oder Katzen. Die hungrige Bärin fing sich den Plastikkragen wohl bei dem Versuch ein, Essen zu stibitzen.

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