In Portofino sorgen fotografierende Touristen immer wieder für verstopfte Strassen. Mit einer neuen Massnahme will der Ort nun dagegen ankämpfen.
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Der Hafen von Portofino mit den farbigen Häuschen im Hintergrund. - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Im italienischen Städtchen Portofino blockieren Touristen immer wieder die Strassen.
  • Seit Ostern gilt darum in bestimmten Zonen ein Foto-Verbot.
  • Bei Missachtung drohen Bussen von bis zu 252 Franken.
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Das beschauliche Städtchen Portofino an der italienischen Riviera ist ein regelrechter Touristen-Magnet. Gerade seit dem Aufkommen von Social-Media. Die farbigen Häuschen oder der in einer hügeligen Bucht gelegene Hafen bieten das perfekte Motiv für ein Ferien-Selfie.

Waren Sie schon einmal in Portofino?

Für Portofino werden die fotografierenden Touristen aber zunehmend zum Problem: Bürgermeister Matteo Viacava beklagt sich gegenüber der BBC über «grosse Staus und verstopfte Strassen». Es herrsche teilweise ein «anarchisches Chaos».

Wie SRF berichtet, hat die Stadt nun reagiert und zwischen dem Zentrum und den Stränden sogenannte «rote Zonen» eingerichtet. Dort dürfen sich die Touristen nur eine bestimmte Zeit aufhalten – zudem herrscht ein Foto-Verbot.

Die Regelung ist seit dem Osterwochenende in Kraft und gilt jeweils zwischen 07:30 Uhr und 18 Uhr. Bei Missachtung droht eine Busse von umgerechnet bis zu 252 Franken.

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