Ösi-Polizei sucht nach Brand «Aschenbrödel»
Was nach einem Brand bleibt, ist ein Schuh. Die Suche nach «Aschenbrödel» beginnt. Doch das Märchen wird für den Besitzer wohl nicht gut enden.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Brandstifter löste in einem österreichischen Luxusauto-Schauraum eine Explosion aus.
- Die Detonation fegte ihn offenbar selbst von den Füssen.
- Was blieb, war ein Schuh – nun wird «Aschenbrödel» gesucht.
Nachdem Feuerwehrleute am 16. April zu einem Brand im österreichischen Attnang-Puchheim geeilt waren, fanden sie schnell Indizien für Brandstiftung: In dem Luxusauto-Schauraum war Benzin verschüttet und mit einer bengalischen Fackel angezündet worden.
Die bengalische Fackel blieb am Tatort zurück, wie die «Kronen Zeitung» berichtet. Ebenso ein abgegriffener schwarz-weisser Turnschuh des mutmasslichen Täters. Diesen hatte der Brandstifter wohl bei einer Detonation verloren.
Ein Kriminalbeamter kommentiert: «Es hat bei der Brandlegung eine Explosion gegeben, dabei hat es dem Täter wortwörtlich den Schuh ausgezogen.» Man suche nun nach dem Träger des Schuhs in Grösse 44.
Gibt's im Märchen nicht: DNA-Test
Wer das «Aschenbrödel» ist, ist derzeit noch unbekannt. Die Beamten hoffen jedoch, am Turnschuh DNA-Spuren zu finden.
Auf den Flüchtigen wartet anstelle einer Kürbiskutsche dann wohl eher der Polizeiwagen. Und statt ins Schloss führt ihn dieser vermutlich hinter Schloss und Riegel.
Ein Zusammenhang zwischen dem Brandstifter und dem Ladenbesitzer ist nicht auszuschliessen: Der Verkäufer und Vermieter diverser Luxusautos war kürzlich pleite gegangen.