Ein Gastronom aus Linz (Ö) stand vor Gericht, weil er einer Kundin gedroht haben soll – doch der Grund dafür ist skurril.
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gebrochenes Herz - pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Linzer Gastronom soll angeblich einer Kundin gedroht haben.
  • Sie soll ihm negative Rezessionen auf Google hinterlassen haben.
  • Der Gastronom behauptet, sie habe es getan, weil er ihre Liebe nicht erwiderte.
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Ein Linzer Gastronom stand vor Gericht, weil er angeblich einer Kundin gedroht hatte. Der Grund: Sie hatte ihm eine negative Google-Rezension über seine Pizzeria verfasst. Überraschenderweise nahm der Fall jedoch eine unerwartete Wendung, wie die «Krone Zeitung» berichtet.

Falsche Anschuldigungen?

Die 31-jährige Kundin hatte in ihrer Rezension unter anderem geschrieben: «Da verliert man den Appetit» und «Hören Sie auf, das Billigste von allem zu verwenden». Der Wirt soll daraufhin so wütend geworden sein, dass er drohte, ihr Haus «abzufackeln». Doch vor Gericht stritt der Angeklagte diese Vorwürfe ab.

Haben Sie auch schon eine negative Google-Rezession geschrieben?

Laut dem Gastronomen war die Frau Stammkundin in seinem Lokal und wollte eine Beziehung mit ihm eingehen. Er lehnte jedoch ab. Dies sei laut ihm der wahre Grund für die schlechte Bewertung gewesen. Er habe sie lediglich gebeten, die Bewertung zu löschen – ohne Drohung.

Die Kundin bestritt diese Behauptungen aber vehement. Sie betonte, dass ihre Beziehung zum Wirt rein freundschaftlich war und ihre Kritik ernst gemeint ist: «Mir schmeckt das Essen dort nicht.»

Gericht entscheidet zugunsten des Gastwirts

Trotz der Vorwürfe wurde der Gastronom freigesprochen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Ob die Kundin wirklich verliebt in ihn war?

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