Die demokratische Senatorin Lauren Book hat in Florida einen Gesetzesentwurf zum Tierschutz eingereicht. Hunde sollen künftig den Kopf im Auto behalten.
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Ein Trio von Doggen streckt seine Köpfe aus dem Rückfenster eines Geländewagens, während es darauf wartet, dass sein Herrchen, Diana Taylor (nicht zu sehen), am 24. Dezember 2012 in Atlanta, Georgia, USA, von den letzten Weihnachtseinkäufen zurückkehrt. Von links sind Atlas, Atticus und Ari. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine US-Politikerin will Hunden verbieten, ihren Kopf während der Autofahrt rauszuhängen.
  • Der Wind könne nämlich die Schleimhäute der Hunde reizen.
  • Zudem könnten ihnen Splitter oder andere Verunreinigungen in die Augen geraten.
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Die Vereinigten Staaten von Amerika gelten als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. In Florida könnten Vierbeiner in Zukunft aber mit Einschränkungen rechnen.

Die demokratische Senatorin Lauren Book, die Teile von Südflorida vertritt, reichte nämlich vergangene Woche einen Gesetzesentwurf zum Tierschutz ein. Der Entwurf will Hundehaltern unter anderem verbieten, ihrem Hund zu erlauben, während der Autofahrt Körperteile aus dem Fenster zu strecken. Zudem müssten die Hunde angeschnallt werden. Das schreibt «FoxNews».

Sollen Hunde den Kopf aus dem Auto halten dürfen?

Book stützt sich bei ihrem Anliegen auf Tierschutzorganisationen. Die Humane Society findet: «Obwohl die meisten Hunde gerne den Kopf aus dem offenen Fenster strecken, kann der Wind ihre Schleimhäute ernsthaft reizen. Zudem kann er ihnen Splitter oder andere Verunreinigungen in die Augen blasen.» Haustiere könnten auch durch Gegenstände auf der Strasse ernsthaft verletzt werden.

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Polizeihund der Kantonspolizei St. Gallen. - Kantonspolizei St. Gallen

Ob der Gesetzesentwurf in Florida angenommen wird, ist noch offen. In der Schweiz ist die Regelung weniger detailliert. Der Hund gilt hierzulande als «Ladung», die jederzeit gesichert sein muss.

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