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Gesundheitsrisiko! Dänemark stoppt Verkauf von scharfen Nudeln

Sandra Morgenroth
Sandra Morgenroth

Dänemark,

In Dänemark gibt es keine scharfen Nudeln der Marke «Samyang» mehr zu kaufen – die Lebensmittelsicherheitsbehörde warnt vor Vergiftungen.

Nudeln
Diese Nudeln sorgen in Dänemark für Wirbel. - Screenshot X

Das Wichtigste in Kürze

  • Die dänische Lebensmittelsicherheitsbehörde stoppt den Verkauf von Samyang-Nudeln.
  • Die Produkte seien extrem scharf und könnten gesundheitsschädlich sein.
  • Social-Media-User reagieren mit Humor und Spott.

Die dänische Lebensmittelsicherheitsbehörde hat kürzlich den Verkauf dreier Nudelprodukte aus Südkorea gestoppt. Der Grund? Sie sind so scharf, dass sie potenziell gesundheitsschädlich sein könnten. Darüber berichtet «Euronews».

Die betroffenen Produkte stammen alle von der Marke Samyang und wurden aufgrund ihres hohen Capsaicin-Gehalts zurückgerufen. Capsaicin ist der Wirkstoff in Chilischoten, der für die Schärfe verantwortlich ist.

Die Behörde warnt insbesondere vor drei Produkten: «3xSpicy & Hot Chicken», «2xSpicy & Hot Chicken» und «Hot Chicken Stew». Laut offizieller Ankündigung könnte eine einzige Packung dieser Nudeln genug Capsaicin enthalten, um eine akute Vergiftung zu verursachen.

Nach Bekanntwerden des Rückrufs haben sich Social-Media-Nutzer schnell über Dänemark lustig gemacht. Sie behaupteten scherzhaft, dass Kardamom – ein starkes, aber nicht scharfes Gewürz – wahrscheinlich schon genug Würze für den durchschnittlichen Dänen sei.

Hot Chicken Stew
Auch die Sorte «Hot Chicken Stew» der Samyang-Nudeln gibt es in Dänemark nicht mehr zu kaufen. - amazon.de

Aber was hat diesen Rückruf eigentlich ausgelöst? Ein Vertreter von «Samyang Foods» erklärte gegenüber der «Korea Times», dass sie Untersuchungen einleiten würden. «Es scheint, dass die dänischen Lebensmittelbehörden den Rückruf aufgrund von Bedenken eingeleitet haben, dass die übermässige Schärfe Probleme verursachen könnte, nicht aufgrund von Qualitätsproblemen mit dem Produkt», sagte das Unternehmen.

Essbare Diplomatie und kulinarische Fehden

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Land wegen seiner Küche verspottet wird. Im Jahr 2005 machte sich der damalige französische Präsident Jacques Chirac über die britische Küche lustig: «Man kann Leuten, die so schlecht kochen, nicht trauen», sagte er laut dem französischen Magazin Libération.

Aber auch Finnland wurde schon Ziel solcher Spötteleien. Silvio Berlusconi behauptete 2002 bei der Gründung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit sogar, es wäre absurd, wenn diese ihren Sitz in Finnland hätte – schliesslich wüssten die Finnen ja nicht einmal, was Prosciutto sei.

Magst du scharfes Essen?

Die Finnen revanchierten sich jedoch auf ihre Weise: 2008 brachte eine finnische Restaurantkette eine «Pizza Berlusconi» auf den Markt – belegt mit roten Zwiebeln, Pilzen und geräuchertem Rentierfleisch. Diese Pizza gewann sogar den ersten Platz bei einer berühmten New Yorker Pizzashow und schlug dabei zwei neapolitanische Köche!

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