Eine Familie aus Grossbritannien hat fünf Autos. Leider passen nicht alle davon auf ihr Grundstück. Weshalb eine Menge Parkgebühren fällig werden.
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Die Bevölkerung scheint vom Vorhaben wenig begeistert zu sein – es wurden Rekurse eingelegt. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine britische Familie besitzt fünf Autos, welche nicht alle aufs Grundstück passen.
  • Die Parkgebühren, die anfallen, hält die Familie für überteuert.
  • Weitere Parkkarten wurden ihnen von der Gemeinde verweigert.

Die Britin Angela Hammod und ihre Familie sind im Besitz von fünf Fahrzeugen. Die sechsköpfige Familie hat allerdings zu wenig Platz auf dem Grundstück, um alle Autos zu parkieren. Die Regierung in ihrer Ortschaft verweigert aber das Ausstellen weiterer Parkkarten für benachbarte Parkfelder.

Keine freien Parkplätze mehr

Zwei ihrer Fahrzeuge muss die Familie Hammod in Aldershot auf den angrenzenden öffentlichen Parkfeldern parkieren. Die Familie lebt bereits seit 30 Jahren im selben Haus. Seit März 2020 gibt es in der Ortschaft ein Verbot für ganztägiges Parkieren.

«Der Stadtrat sagt, sie hätten alle Anwohner um die Bewilligung dieses Verbots angefragt», so Angela Hammod. Doch bei ihnen sei nie jemand vorbeigekommen, so die Britin gegenüber «The Sun». Zuvor hätte die Familie nie ein Problem gehabt, ein freies Parkfeld zu finden.

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Die Parkplätze in Aldershore scheinen Mangelware zu sein. (Symbolbild) - Pexels

Jetzt würden sie in unmittelbarer Nähe zu ihrem Haus keinen freien Parkplatz mehr finden. Hinzu kämen die unerhört hohen Parkgebühren, die anfallen würden. Weil sie keine offizielle Parkkarte kaufen dürfen, müsste ein Auto beim Bahnhof im Ort parkiert werden.

Dort kostet das Parken ab 17.00 Uhr nichts mehr. Während dem Tag würden aber je 5,50 Pfund (rund 7 Franken) dafür zusammenkommen. Weil die Familie mit ihren fünf Autos bereits alle Parkkarten aufbraucht, könne zu Weihnachten die restliche Familie nirgends mehr parkieren.

Bussen für die Aufmerksamkeit

Hammod habe alles probiert. «Ich habe mehrmals mit dem Stadtrat geredet. Nichts hat geholfen.» So parkiere sie ihr Auto nun einfach ohne zu bezahlen.

«Ich überlege mir so lange Bussen ausstellen zu lassen, bis sie endlich auf uns zukommen», so Hammod.

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Der Britin reichts. Sie lässt sich lieber büssen, als die Parkgebühr zu bezahlen. (Symbolbild) - Keystone

Stadtrat Maurice Sheehan selbst zeigt auch gegenüber der Zeitung kein Abweichen von seiner Meinung. «Der Zweck der Regelung ist es, den Besuchern der Anwohner das Parken zu erleichtern. Sie sollten nicht dazu verwendet werden, um Genehmigungen für zusätzliche Fahrzeuge für einen Haushalt zu erhalten.»

Dies sei nämlich in der Vergangenheit öfter vorgekommen.

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