Eltern laden ungewollt 400 Leute zu Geburtstagsfest ein
Fehler bei der Erstellung einer Facebook-Gruppe: Eine Geburtstagsparty in Belgien mit circa 400 Gästen führt zu Polizei-Grosseinsatz.

Das Wichtigste in Kürze
- In Belgien ist eine Geburtstagsfeier eskaliert.
- Die Eltern luden über Facebook versehentlich Hunderte von Gästen ein.
- Bis etwa 1 Uhr nachts war die Polizei damit beschäftigt, die Party aufzulösen.
Im kleinen belgischen Ort Blanden wird die ansonsten ruhige Nacht zum Samstag durch eine Geburtstagsfeier eines 16-jährigen Mädchens gestört. Ihre Eltern hatten online versehentlich ein paar Hundert Gäste mehr eingeladen als geplant.
«VRT Nieuws» berichtete, dass die Eltern einfach ein paar Bekannte zur Feier ihrer Tochter einladen wollten. Doch ein Fehler bei der Erstellung der Facebook-Gruppe verwandelte die beschauliche Party unabsichtlich in ein Grossevent mit über 400 Gästen.
Fehler in der Facebook-Gruppeneinstellung
Das Ausmass der Feier überschritt die Erwartungen so sehr, dass die Ordnungskräfte um Hilfe gerufen wurden. «Es war wie ein falsch gesetztes Kreuz», beschrieb die Polizei den Fehler in der Gruppeneinstellung. Es wurde eine generelle Einladung ausgesendet, was die Masse an Gästen anzog.
Der riesige Andrang in dem ruhigen Örtchen war so ungeheuerlich, dass die Polizei um Backup bitten musste. Mit rund 400 Menschen, ausgestattet mit reichlich Alkohol und illegalen Feuerwerkskörpern, glich das Setting dem berühmten Film «Project X». Die Einsatzkräfte hatten bis etwa 1 Uhr morgens alle Hände voll zu tun, um das Szenario aufzulösen.
Zwischenfall führt zu Spitalaufenthalten
Obwohl der Abend für die meisten Gäste zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde, wiesen einige deutliche Anzeichen von übermässigem Alkoholkonsum auf.
Nach Angaben der Polizei mussten diese Personen im Spital behandelt werden. Das schnelle Eingreifen der Ordnungskräfte verhinderte jedoch weitere Zwischenfälle und Festnahmen auf der Party.