Die britischen Behörden haben es abgelehnt, einem Mann einen Reisepass auszustellen. Grund dafür ist sein anstössiger Name.
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Ein Brite erhält keinen Reisepass – sein Name ist zu anstössig. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Brite wollte bei den Behörden einen neuen Reisepass beantragen.
  • Die Behörden finden seinen Namen jedoch zu anstössig.
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Ein britischer Bürger, der seinen Namen aus Spass geändert hat, darf nicht ins Ausland reisen. Der Grund? Sein neuer Nachname «Fu-Kennard» wurde als zu beleidigend für einen Reisepass eingestuft.

Kenny Kennard hatte vor einigen Jahren beschlossen, seinen Namen zum Scherz in Fu-Kennard zu ändern. Damit er sich nach F*ck anhört.

Mit seinem neuen Namen erhielt er problemlos einen Führerschein. Doch als sein alter Pass 2019 abgelaufen war und er einen neuen beantragen wollte, stiess er auf Widerstand.

Nachname könnte Anstoss erregen

Die Behörden lehnten es ab, seinen neuen Namen im Pass einzutragen. Sie argumentierten, dass dieser «Anstoss erregen könnte». Trotz dreimaliger Berufung gegen das Urteil blieben die Behörden hartnäckig.

Fu-Kennard gab schliesslich nach und akzeptierte die Tatsache, dass er wegen seines Namens nicht mehr ins Ausland reisen kann. Seinen Namen will er trotzdem nicht ändern.

«Ich fühle mich wie ein Gefangener»

In einem Statement sagt Fu-Kennard: «Jetzt bin ich pleite, ohne Pass und fühle mich wie ein Gefangener in meinem eigenen Land. Einerseits finde ich die ganze Sache lustig – genau wie alle meine Freunde. Aber andererseits kann ich kaum glauben, dass der Name als etwas anderes als lustig und leicht lächerlich angesehen werden kann. Es ist nur ein Witz

Er fügte hinzu: «‹Fu-Kennard› ist nicht beleidigend, und ich lehne es ab, dass sie meinen gewählten Namen ablehnen.»

Würden Sie Ihren Namen zum Spass ändern?

Es ist nicht das erste Mal, dass Kennard seinen Namen änderte. Als er 16 Jahre alt war, änderte er ihn in «Coco Kenny». Doch nachdem er mit 19 Jahren der Armee beitrat, musste er ihn wegen seiner «Unreife» wieder ändern.

Nach acht Jahren Dienst für sein Land entschied er sich für eine weitere Namensänderung.

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