Kurios! Die italienische Polizei hat einen Lieferwagenfahrer auf einer Skipiste angehalten. Er wollte offenbar Maut-Gebühren sparen.
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Ein Bild aus dem Skigebiet La Rosière – Espace San Bernardo. Hier soll sich der Vorfall zugetragen haben. (Symbolbild) - Instgram

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Lieferwagenfahrer wollte keine Mautgebühr für den Mont-Blanc-Tunnel bezahlen.
  • Deswegen entschloss er, einfach eine Skipiste als Umweg zu nutzen.
  • Doch die italienische Polizei machte ihm schliesslich einen Strich durch die Rechnung.
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In einem ungewöhnlichen Vorfall hat die italienische Polizei einen Lieferwagenfahrer angehalten, der eine Skipiste als Ausweichroute nutzte. Der Grund für sein abenteuerliches Manöver: Er wollte die Mautgebühr für den Mont-Blanc-Tunnel umgehen.

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Der 24-jährige Belarusse wurde in La Thuile, einer italienischen Gemeinde, gestoppt. Sein Ziel war es, Stoffe nach Frankreich zu liefern. Er wollte aber dabei, die Gebühren für den Tunnel durch den Mont Blanc sparen. Dafür nahm er eine Route über eine Skipiste im Espace San Bernardo, einem französisch-italienischen Skigebiet.

Auf halbem Weg entdeckt

Nachdem er bereits einen halben Kilometer auf der Piste zurückgelegt hatte, wurde er entdeckt. «Er sagte uns, er wolle die Maut für den Mont-Blanc-Tunnel vermeiden», berichtete der Direktor des Resorts gegenüber lokalen Medien, wie «De Telegraaf» schreibt.

Trotz des Einschreitens von Skifahrern und Resortpersonal zeigte sich der junge Mann uneinsichtig und setzte seine Fahrt fort. Bis das Eintreffen der Carabinieri ihn zum Umdenken bewegte.

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Ein Auto fährt in den Mont-Blanc-Tunnel. - keystone

Nach einer Durchsuchung seines Fahrzeugs und einer Bestätigung seiner Lieferaussage wurde er mit einer Geldstrafe von 200 Euro belegt. Ein Alkoholtest fiel negativ aus. Der Mann wurde angewiesen, seinen Weg über den Mont-Blanc-Tunnel fortzusetzen.

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